VfL schockt SGD spät, FCH schlägt Verl 4:0, RWE dicht vor Rettung | OneFootball

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·12. April 2025

VfL schockt SGD spät, FCH schlägt Verl 4:0, RWE dicht vor Rettung

Artikelbild:VfL schockt SGD spät, FCH schlägt Verl 4:0, RWE dicht vor Rettung

Rückschlag für Dynamo Dresden im Aufstiegsrennen! Gegen den VfL Osnabrück musste sich der Tabellenführer spät mit 0:1 geschlagen geben und liegt damit nur noch vier Punkte vor Rang 3. Der VfL hingegen distanziert die Abstiegszone auf vier Punkte. Rot-Weiss Essen rangiert durch ein 4:2 gegen Aue nun sogar schon acht Zähler vor Platz 17 und steht damit dicht vor der Rettung. Weiter vom Aufstieg träumen darf Hansa Rostock, das Verl deutlich mit 4:0 besiegte. Auch Ingolstadt bleibt nach einem späten 3:3 gegen Hannover oben dran, Unterhaching und Stuttgart II trennen sich 2:2. Damit hat die Spielvereinigung den Abstieg schon an diesem Spieltag abwendet.

Dresden 0:1 Osnabrück: VfL schockt den Spitzenreiter spät

Beide Mannschaften trafen sich in der Anfangsphase zunächst hauptsächlich im Mittelfeld. Die erste größere Gelegenheit hatten dann die Gäste aus Osnabrück, nachdem Amoako am gegnerischen Sechzehner den Ball eroberte und aus knapp 20 Metern den Abschluss suchte. Schreiber klärte den Ball dann neben den Pfosten. Die Gäste schafften es, die sonst so offensivstarken Sachsen nicht zum Abschluss kommen zu lassen. Die erste Möglichkeit hatte Kother nach 22 Minuten, dessen Schuss auf das rechte Eck aber von Jonsson zur Ecke geklärt wurde. Dynamo war nun etwas besser im Spiel. Nach einer Flanke lief Kutschke mit Wucht ein und köpfte nur knapp am Pfosten vorbei, wodurch es in einer körperbetonten Partie torlos in die Kabine ging.


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Auch in der zweiten Halbzeit tat sich der Tabellenführer weiter schwer gegen die mutig mitspielenden Gäste aus Niedersachsen. Der VfL zeigte sich dabei etwas zielstrebiger auf dem Weg in die Offensive, die großen Chancen auf beiden Seiten blieben aber aus. Mitte der zweiten Halbzeit schaffte die SGD es dann, das Spiel mehr in die eigene Hand zu bekommen. Cesar scheiterte mit der ersten guten Gelegenheit der zweiten Hälfte an Jonsson (72.). Drei Minuten später kam Kother völlig frei zum Abschluss, platzierte den Ball aber knapp neben den rechten Pfosten. Und die Gastgeber blieben dran. Ein Schuss von Oehmichen wurde von Karademir stark abgeblockt (85.). Und dann kam der große Schock für die Fans der Gastgeber. Osnabrück traute sich doch nochmal nach vorne. Manu setzte sich gut auf der rechten Seite durch und brachte eine Flanke in den Strafraum, wo Wiemann am zweiten Pfosten den 1:0 Siegtreffer besorgte (88.). Durch die erste Niederlage nach sieben Partien hat Dresden hat nur noch vier Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz. Osnabrück springt mit dem ersten Drittliga-Sieg gegen Dresen überhaupt auf den 13. Rang mit vier Punkten Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz.

Rostock 4:0 Verl: Kinsombi trifft dreifach

Schon nach vier Minuten war der Jubel bei den Gastgebern groß. Der neu in die Startelf gerückte Kinsombi bekam rechts im Strafraum den Ball und erzielte die Führung unter den nicht gut aussehenden Schulze im Verler Tor durch. In den ersten 20 Minuten machte Rostock weiter Druck, ohne sich allerdings die ganz großen Gelegenheiten zu erspielen. Die große Chance hatte dann plötzlich der Gast aus Verl. Nach einem Anspiel von Otto startete Benger durch und bediente links Probst, der schnell den Abschluss suchte und an Uphoff scheiterte (28.). Rostock wurde das erste mal wieder gefährlich, als Haugen die Verler Defensive gut anlief und plötzlich an dem Ball kam. Ein platzierter Abschluss war allerdings nicht möglich (33.). Noch vor der Pause konnte Hansa dann das 2:0 nachlegen. Nach einem kurz gespielten Freistoß startete Lebeau plötzlich links durch, wurde freigeblockt und nutzte den Platz zum nächsten Treffer für die Gastgeber (45.+3).

Kurz nach Wiederanpfiff sorgte Kinsombi mit seinem zweiten Treffer für die Vorentscheidung. Links im Strafraum versetzte er Köhler und schlenzte den Ball schön in das rechte Eck (52.). Und die Gastgeber hatten weiter große Lust darauf Fußball zu spielen. Besonders Kinsombi hatte richtig Spaß an diesem Samstagnachmittag. Nach 64 Minuten wollte der Offensivspieler eine Flanke in den Strafraum bringen, diese wurde aber direkt in das Tor der Gäste aus Verl abgefälscht zum 4:0 für die Rostocker. Und die Gastgeber erarbeiteten sich weiter ein paar Gelegenheiten gegen insgesamt harmlose Ostwestfalen. Krohn scheiterte beispielsweise mit einem Schuss aus der Distanz an Schulze (85.). Mit dem zweiten Sieg in Folge verbessert sich die Kogge auf Platz 6 und liegt – bei einem Spiel weniger – nur noch fünf Punkte hinter Platz drei. Verl ist zwei Punkte dahinter und damit raus aus dem Aufstiegsrennen.

Essen 4:2 Aue: RWE holt dritten Sieg in Folge

Die erste gefährliche Annäherung an das gegnerische Tor hatte Aue, als Seitz einen Freistoß von Fabisch verlängerte. Tashchy verpasste aber knapp, sodass der Ball im Toraus landete (18.). Drei Zählerumdrehungen später fiel dann das Tor auf der anderen Seite. Nach einem Freistoß prallte der Ball unfreiwillig von Gjasula zu Moustier, der humorlos mit einem strammen Schuss die Führung für RWE erzielte (21.). Diese hielt aber nicht so lange. Nach einer Flanke von Fallmann rutschte der Ball bis Loune durch, der mit der Brust zum Ausgleich traf (30.). Der FCE agierte nun mit mehr Selbstvertrauen, und Schmid hatte die große Chance das Spiel komplett zu drehen. Der Mittelfeldspieler scheiterte frei vor Golz an dem stark parierenden Torhüter. Kurz vor der Pause brachte dann aber Arslan die Essener plötzlich per Elfmeter in Führung (45.). Fallmann berührte den Torschützen vorher leicht, der fiel und bekam den Strafstoß.

Der Gast aus Aue hatte immer mehr mit Verletzungen zu kämpfen. Burghardt musste bereits nach 18 Minuten ausgewechselt werden, Anfang der zweiten Halbzeit folgte dann Schmid. RWE blieb davon unbeirrt und war in der zweiten Halbzeit gefährlicher. Zunächst scheiterte Arslan noch knapp mit seinem Schuss an der Latte (61.), kurz darauf nutzte der Offensivspieler aber eine Vorlage von Kraulich mit dem nächsten schönen Abschluss zum 3:1 für die Mannschaft von Koschinat. Das Spiel war aber noch nicht entschieden, weil der Gast nicht aufgab. Nach einer Ecke von Stefaniak nickte Nkansah zum 2:3-Anschlusstreffer für Aue ein. Der letzte Treffer der Partie fiel dann aber wieder für die Essener. Voufack blieb vor Männel eiskalt und entschied die Partie mit dem Treffer zum 4:2 nach 88 Minuten. Essen hat den Klassenerhalt damit so gut wie geschafft. 46 Punkte und acht Punkte Vorsprung auf Platz 17 sollten reichen. Der Vorsprung von Aue beträgt nach der zweiten Niederlage in Folge hingegen nur noch fünf Punkte.

Ingolstadt 3:3 Hannover II: Last-Minute-Ausgleich des FCI

Bereits früh in der Partie hatte Ingolstadt die erste große Chance, als Heike im Strafraum versuchte, mit einem Heber über Stahl die Führung zu erzielen. Der Ball ging aber über das leere Tor. Das erste Tor des Spiels erzielte dafür der Gast aus Niedersachsen. Marino eroberte sich am gegnerischen Strafraum den Ball mit einem guten Körpereinsatz und bediente Sulejmani, der gegen seinen Ex-Verein traf. Die größte Gelegenheit in der ersten Halbzeit für Ingolstadt wäre fast ein Eigentor gewesen. Einen weiten Einwurf von Decker lenkte Uhlmann an die eigene Latte, die Abstauberchance verpasste Testroet. Zur Halbzeit ging der FCI dann mit einem Rückstand in die Kabine, obwohl die Hannoveraner abgesehen von der Führung nur selten in die Nähe vom Strafraum der Ingolstädter kamen.

Kurz nach der Pause hatte Ingolstadt die nächste Gelegenheit zum Ausgleich. Stahl konnte aber gegen den aufgerückten Cvjetinovic parieren (49.). Die Schanzer hätten eigentlich den Ausgleich verdient gehabt, kassierten aber stattdessen auf der anderen Seite die zweite kalte Dusche. Nach einer Flanke von links kam Kalem per Flugkopfball zum Abschluss und traf eiskalt zum überraschenden 2:0 für den Vorletzten (58.). Der längst überfällige erste Treffer für den FCI fiel dann nach 72 Minuten. Christensen legte den Ball per Hacke auf Decker. Dieser brachte den Ball auf Zeitler, der die Chance nutzte. Und die Gastgeber blieben dran. Nach einer Flanke von rechts war Malone plötzlich völlig frei, und erzielte den Ausgleich (81.). Mitten in den Jubel der Gastgeber schlug der Gast aus Hannover dann aber wieder zu. Busch wurde von Frauendorf bedient und versenkte den Ball von der linken Seite im Strafraum eiskalt im Netz zur erneuten Führung für 96. Das letzte Wort hatte aber Ingolstadt. In der sechsten Minute der Nachspielzeit kam Fröde im Strafraum an den Ball und nutzte die letzte Chance zum hochverdienten 3:3-Ausgleich. Für den FCI ist das dritte Remis in Serie dennoch ein bitterer Rückschlag im Aufstiegskampf. Der Rückstand auf Platz drei beträgt nun fünf Punkte. Hannover II hat nach dem vierten sieglosen Spiel in Folge neun Punkte Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz.

Unterhaching 2:2 Stuttgart II: Abstieg von Unterhaching vertagt

Bereits nach acht Minuten lag der Gast aus Stuttgart in Führung. Stiefler spielte einen Fehlpass, wodurch Ulrich an den Ball kam. Dieser sah den mitgelaufenen Boakye, der eiskalt einschob. Die erste Möglichkeit der Gastgeber hatte dann Ihorst, der aus spitzem Winkel an Seimen scheiterte (13.). Später machte der Stürmer es aber besser. Nach einem Ballgewinn konterten die Stuttgarter schnell über Torsiello, der rechts in den Strafraum eindrang und dann Ihorst bediente, der eiskalt Stuttgarts Torhüter verlud. Insgesamt wurde die erste Halbzeit durch die Gastgeber sehr intensiv geführt, womit die technisch stärkeren Stuttgarter ihre Probleme hatten.

Für den ersten großen Aufreger in der zweiten Halbzeit sorgte die zweite Mannschaft des VfB. Faghir wurde von Nothnagel bedient, setzte sich im Strafraum durch und brachte dann aber nicht genügend Druck hinter den Ball (47.). Spielerisch blieben die Stuttgarter weiter die bessere Mannschaft, aber große Chancen sprangen keine heraus. Dementsprechend überraschend war dann doch der 2:1-Führungstreffer für den Gast in der 77. Minute durch Kastanaras. Der Torschütze bekam einen langen Ball von Ulrich und traf zur Gäste-Führung. Unterhaching zeigte aber eine große Moral und gab nicht auf. Kurz nachdem Sankoh die große Chance zur Entscheidung liegen ließ (90.+1) erzielte Jastremski auf der anderen Seite doch noch den Ausgleich. Nach Vorlage von Skarlatidis erzielte dieser doch noch den späten Ausgleichstreffer in der dritten Minute der Nachspielzeit. Die SpVgg kann damit zumindest an diesem Spieltag nicht vorzeitig absteigen. Der Abstand auf Platz 16 beträgt 15 Punkte. Stuttgart II bleibt nach dem dritten sieglosen Spielen in Folge auf dem ersten Abstiegsplatz punktgleich mit Mannheim.

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