90PLUS
·16. März 2025
„War alles bekannt, können uns nur entschuldigen“: Eintracht-Vorstand Reschke spricht über Spielverzögerung

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·16. März 2025
Eintracht Frankfurt feierte am Sonntag einen 3:1-Sieg beim VfL Bochum. Die Hessen hatten ihre guten Momente, ließen aber auch einiges zu. Bochum hatte Chancen, nutzte diese allerdings nicht aus.
Das Spiel, das mit 50 Minuten Verspätung angepfiffen wurde, weil Banner die Fluchtwege versperrten, war durchaus sehr unterhaltsam. Frankfurt holte am Ende drei sehr wichtige Punkte im Kampf um die Champions League.
Nach dem Spiel äußerte sich Gerrit Holtmann, Offensivspieler des VfL Bochum, zum Spiel. Er war vor allem unzufrieden, was die eigene Effizienz anging. „Ich habe noch nie so viele Chancen in einem Spiel von uns gesehen. Wir können das Spiel gefühlt 6:4 gewinnen hier. Wenn man sieht, wie wir Götze freigelassen haben, wie er da rumgelaufen ist als Dreh- und Angelpunkt, da müssen wir uns schon fragen, warum wir so offen waren. Sie haben viel Qualität, wir haben sie nicht zu greifen bekommen. Nach dem Anschlusstreffer habe ich auf eine Antwort gehofft, da haben ein paar Kleinigkeiten gefehlt“, so der Offensivspieler.
Robin Koch, Defensivspieler der Gäste, analysierte bei DAZN: „Es war am Ende ein verdienter Sieg. Aber es ist nie einfach, hier zu spielen. Wir müssen uns ein wenig bei unserem Torhüter bedanken. Bochum hat zuletzt gezeigt, dass sie keine schlechte Mannschaft sind. Ich glaube, dass wir das Spiel heute auch früher entscheiden müssen. Die Chancen waren da, aber Bochum hatte auch Chancen. Glücklicherweise haben wir dann den Deckel draufgemacht.“
Philipp Reschke, Vorstand bei Eintracht Frankfurt, sprach über die Verzögerung: „Allen Seiten war es bekannt, dass es hier spezielle Regeln gibt, dass man die Fluchtwege nicht verhängen darf. Das ist dann doch passiert, was dann wieder zu Diskussionen geführt hat. Darüber gilt es jetzt zu reden, weil wie gesagt: Es war alles bekannt und alles vorher kommuniziert. Da müssen wir uns beim VfL Bochum und allen anderen entschuldigen.“
(Photo by Lars Baron/Getty Images)