liga2-online.de
·7. November 2024
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Zwei Niederlagen hatten den 1. FC Köln empfindlich getroffen. Doch mit dem Weiterkommen im DFB-Pokal und einem Sieg im Top-Spiel gegen Hertha BSC (1:0) haben den "Effzeh" schnell wieder in die Spur gebracht. Einhergehend mit einer Systemumstellung zur Dreierkette. Jetzt steht das Heimspiel gegen die SpVgg Greuther Fürth (Samstag, 13 Uhr) an.
Erst Kiel herausgekegelt, dann Hertha geschlagen: der 1. FC Köln hat zwei Erfolgserlebnisse eingefahren, die nach den Auftritten in Darmstadt (1:5) und Paderborn (1:2) nicht zwingend zu erwarten waren. "Siege tun immer gut. Sie haben uns Selbstvertrauen, Glauben und Hoffnung gegeben", freute sich Gerhard Struber über die schnelle Trendwende, die den Geißböcken gelungen war. Auch, weil der Cheftrainer auf eine Dreierkette umstellte. Das Ergebenis war, dass zwei Spiele ohne Gegentor folgten. "Das System hat nichts mit dem Verhalten auf dem Platz zu tun. Es geht um die Basics, die unabhängig davon sind, in welchem System ich unterwegs bin. Das sind unsere Grundpfeiler", führte Struber dazu noch aus. "Am Prinzip der Spielidee hat sich grundsätzlich nichts geändert."
Die Kölner hatten diese Basis in den vergangenen Spielen wieder gefunden. Daran wolle der Österreicher nun im Heimspiel gegen Greuther Fürth anknüpfen. "Jedes Spiel benötigt extreme Wertschätzung, um richtig abzuliefern. Wir müssen immer bis ans Limit gehen, um Punkte mitzunehmen", so Struber. "Auch in Berlin waren wir alle am Anschlag. Wir wollen gegen Fürth den nächsten wichtigen Schritt machen." Personelle Sorgen hatte der 47-Jährige dabei nicht. Abgesehen von Jacob Christensen (Aufbautraining) stehen Struber alle Akteure zur Verfügung.
Viel wird der Cheftrainer angesichts der jüngsten Erfolge wohl nicht verändern. Einen Höhenflug wollte Struber allerdings auch vermeiden, denn das Kleeblatt wird ein ernstzunehmender Gegner sein. "Fürth ist eine Mannschaft, die eine turbulente Phase erlebt hat. Sie wurden in den letzten Spielen unter Wert geschlagen", fand der FC-Coach, dass die Franken in den letzten Auftritten nicht die Ergebnisse geholt hatten, die sie womöglich verdient gehabt hätten.
In die Wunde wolle er gleichzeitig schlagen: "Wir müssen diese Aufgabe extrem ernst nehmen, das wird richtig herausfordernd. Wir müssen am Samstag schnell ins Handeln kommen. Ich bin davon überzeugt, dass es für sie nichts zu holen gibt, wenn wir all unsere Sinne schärfen." Dann ist für Köln wiederum der Anschluss zu den Spitzenplätzen möglich.