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·20. November 2024

Was aus den Abgängen von Viktoria Köln geworden ist

Artikelbild:Was aus den Abgängen von Viktoria Köln geworden ist

Im Sommer war bei Viktoria Köln einiges los. Elf Spieler haben den Verein aus der Domstadt verlassen, der damit einen großen Umbruch vollzogen hat. liga3-online.de zeigt, was aus den Abgängen geworden ist.

Ein Kieferbruch stoppt Voll

Dass es in der Vorsaison nicht wirklich rund lief für Viktoria Köln und erst kurz vor Saisonende der Klassenerhalt perfekt gemacht werden konnte, lag gar nicht unbedingt an einer fehlenden Qualität im Kader. Tatsächlich hatten die Viktorianer beinahe die ganze Saison über mit vielen Ausfällen zu kämpfen und konnten so gar keine eingespielte Stammformation finden. Dennoch kam es nun im Sommer zu einem großen Umbruch, der auch den Abgang bekannterer Gesichter zur Folge hatte. Jeremias Lorch beispielsweise spielte vier Jahre lang für die Domstädter, war in der abgelaufenen Saison Stammspieler und tritt nun für den SV Sandhausen gegen den Ball. Am Hardtwald ist der Innenverteidiger angekommen, erzielte bei zwölf Startelfeinsätzen zwei Tore und hat bei aktuell sechs gelben Karten sogar schon seine erste Sperre abgesessen.


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Mit Luca Marseiler verließ ein weiterer Leistungsträger den Verein und schaffte den persönlichen Aufstieg. Für Zweitligist Darmstadt 98 kommt der Offensivspieler bereits auf zehn Partien, in denen ihm drei Vorlagen gelangen. Noch etwas weiter hoch ging es sogar für Torhüter Ben Voll, der mittlerweile in Hamburg beim FC St. Pauli unter Vertrag steht. Dort kuriert er momentan allerdings einen Kieferbruch aus und dürfte es überhaupt schwer haben, an Stammkeeper Nikola Vasilj vorbeizukommen. Seinem ehemaligen Torhüterkollegen Elias Bördner erging es da besser, er rutschte bei Alemannia Aachen am 6. Spieltag ins Tor und ließ sich aus diesem seitdem nicht mehr verdrängen. Das Duell mit seinem Ex-Verein (5. Spieltag) verpasste Bördner zwar knapp, aber möglicherweise kommt es in der Rückrunde dann zum Wiedersehen.

Schultz wird sofort zum Kapitän

Auch André Becker kam gegen die Viktoria nicht zum Einsatz, dem 28-jährigen Stürmer machte ausgerechnet vor dem Spiel gegen seinen vorherigen Arbeitgeber die Achillessehne zu schaffen. Bis dahin hatte Becker in allen 13 Ligaspielen für Arminia Bielefeld, für die auch Stefano Russo spielt (13 Spiele/ein Tor), auf dem Platz gestanden, obwohl ihm bis dato nur eine einzige Torvorlage gelang. Auf immerhin einen Treffer – in 14 Spielen – kommt David Philipp beim TSV 1860 München. Dort muss sich der offensive Mittelfeldspieler allerdings mit der Rolle des Jokers zufriedengeben und versucht sich für Startelfeinsätze zu empfehlen. Die bekommt Seok-ju Hong aktuell reichlich, allerdings nur für die zweite Mannschaft des FC Schalke 04 in der Regionalliga West. Mit der U23 der Knappen steckt der Südkoreaner im Abstiegskampf fest, da haben auch seine drei Tore in 14 Spielen noch nicht viel dran ändern können.

Kaden Amaniampong hat es ebenfalls zu einer Zweitvertretung verschlagen, der 20-jährige Innenverteidiger ist nun für den VfB Stuttgart aktiv und der 3. Liga somit erhalten geblieben. Bei lediglich fünf Einsätzen ist aber noch Luft nach oben. Michael Schultz beispielsweise ist bei seinem neuen Verein Rot Weiss Essen sofort zum Kapitän aufgestiegen und hat an den ersten 14 Spieltagen immer durchgespielt. Selbst ein kürzlich erlittener Bruch an der Hand soll den 31-jährigen Innenverteidiger nicht daran hindern, auch in der anstehenden Spielrunde wieder auf dem Feld zu stehen. Das würde auch gerne David Kubatta für Dynamo Dresden, das Eigengewächs der Kölner Viktoria kommt für die Sachsen bisher aber lediglich auf die Spielzeit von einer Minute.

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