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Max von Stuckrad-Barre·5. März 2023
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Max von Stuckrad-Barre·5. März 2023
Aus den Augen, aus dem Sinn? Genau diesem Phänomen wollen wir mit unserem Format „Was macht der denn?“ entgegenwirken und dir wöchentlich zeigen, was der eine oder andere alte Bekannte aus der Bundesliga so treibt.
Bei der TSG Hoffenheim hatte Reiss Nelson in der Saison 2018/19 einen recht guten Eindruck hinterlassen, in insgesamt 29 Bundesliga-Spielen wusste der Engländer trotz jungen Alters zumeist zu überzeugen. Der dann eigentlich geplante Durchbruch bei Heimatklub Arsenal klappte allerdings überhaupt nicht.
Viel Zeit auf der Bank und eine weitere Leihe zu Feyenoord Rotterdam brachten der mittlerweile 23-Jährigen in der Karriereplanung nicht so richtig weiter. Das Komische an alldem ist: Fast immer wenn Nelson dann für Arsenal mal ran durfte, lieferte er ab. So auch gestern gegen den AFC Bournemouth in der 97. Minute. Wobei abliefern in diesem Fall eine üble Untertreibung ist.
Wie schon vor ein paar Wochen gegen Nottingham Forest besorgte Nelson den entscheidenden Treffer und brachte das Emirates zum Ausrasten. Nicht auszuschließen, dass demnächst auch mal ein paar Startelfeinsätze drin sind.
Von 2007 bis 2018 war Lennart Thy „im Besitz“ von Werder Bremen, das bekamen in Fußballdeutschland aufgrund diverser Leihgeschäfte aber nur die Wenigsten mit. Nur 11 Bundesligaspiele machte Thy insgesamt für Werder, umso besser läuft es für den zwischenzeitlichen St. Pauli-Stürmer aber mittlerweile in den Niederlanden.
Bei PEC Zwolle trifft Thy, ob von der Bank oder in der Startelf, mit großer Regelmäßigkeit. Nach 69 Eredivise-Spielen für Zwolle stehen bereits 30 Tore zu Buche. Drei davon gab’s am Freitagabend beim höchsten Sieg der niederländischen Zweitligageschichte gegen Den Bosch. Dass das wirklich passiert ist, kannst du hier nochmal in der Matchcard nachvollziehen:
Seit der Trennung im Sommer verliefen die Entwicklungen von Malick Thiaw und seinem Ex-Klub Schalke 04 überraschend Parallel. Beide legten zunächst einen Katastrophen-Start hin: S04 verlor beinahe jedes Spiel, Thiaw machte währenddessen in Mailand kaum eins. Bis zum Jahreswechsel kam der geborene Düsseldorfer nur viermal in der Liga zum Einsatz, dabei nicht ein einziges mal über 90 Minuten.
Im neuen Jahr sieht es allerdings in beiden Fällen komplett anders aus: Schalke ist auf einmal nicht mehr zu schlagen und auch für Malick Thiaw läuft es in den letzten Wochen deutlich besser. Seit der Champions-League-Partie gegen Tottenham Mitte Februar hat der 21-Jährige nicht eine Minute verpasst. Gegen Fiorentina setzte es gestern zwar eine knappe 2:1-Niederlage, aber Thiaw stand wieder mal als zentraler Part der Dreierkette über die vollen 90 Minuten auf dem Platz.