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William Laing·24. Oktober 2022
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William Laing·24. Oktober 2022
Aus den Augen, aus dem Sinn? Genau diesem Phänomen wollen wir mit unserem Format „Was macht der denn?“ entgegenwirken und dir wöchentlich zeigen, was der eine oder andere alte Bekannte aus der Bundesliga so treibt.
Eigentlich brachte er bereits die Fans in Bremen ab 2013 regelmäßig zur Verzweiflung. Doch in seinem zweiten Jahr an der Weser zeigte sich Franco Di Santo so treffsicher, dass der FC Schalke 04 den Argentinier im Sommer 2015 für sechs Millionen Euro nach Gelsenkirchen holte. An die 13 Tore aus der Vorsaison konnte der Stürmer jedoch nicht anknüpfen.
In dreieinhalb Jahren im Ruhrpott gelangen ihm lediglich fünf Bundesliga-Treffer. Das teure Missverständnis endete im Januar 2019. Di Santo zog es zunächst nach Spanien zu Rayo Vallecano, im Sommer darauf zu Atlético Mineiro nach Brasilien und wiederum ein Jahr später in die argentinische Heimat zu San Lorenzo de Almagro.
Seit Juli 2022 kickt Di Santo in Mexiko. Der 33-Jährige schloss sich Club Tijuana an. Dort läuft es bisher mäßig. Lediglich zwei Mal konnte er in der Liga netzen. Ohnehin: So viele Tore wie in Bremen gelangen Di Santo bis heute nie wieder.
Eine starke Südkorea-Connection bildete sich im Januar 2014 beim 1. FSV Mainz 05. Park Joo-Ho, ein halbes Jahr zuvor aus Basel an den Bruchweg gewechselt, und Koo Ja-cheol, der im Winter-Transferfenster aus Wolfsburg gekommen war, harmonierten prächtig miteinander. Anderthalb Jahre wirbelten die beiden Nationalspieler für die 05er. Im Sommer 2015 war dann aber Schluss.
Park wechselte völlig überraschend zu Borussia Dortmund. Dort bekam er jedoch kaum Spielzeit und wechselte 2017 zurück in die südkoreanische Heimat. Mittlerweile spielt er dort für das Fußballfranchise Suwon FC.
Koo blieb der Bundesliga noch länger erhalten. Er kehrte zurück zum FC Augsburg, für den er bereits ein Jahr auf Leihbasis gespielt hatte. In Augsburg wusste Koo stets zu überzeugen. Bis 2019 blieb er bei den Fuggerstädtern. Danach ging es für ihn eine Weile lang nach Katar. Seit diesem Jahr kickt aber auch er wieder in Südkorea. Sein Arbeitgeber ist Jeju United.
Wer erinnert sich nicht an die Zeit, als der Hamburger SV allerlei Talente vom FC Chelsea verpflichtete, weil Sportdirektor Frank Arnesen gute Verbindungen nach London pflegte? Einer dieser jungen Kicker war Michael Mancienne. Und vielleicht ist gerade er derjenige, der im Endeffekt am meisten Eindruck in der Hansestadt hinterlassen hat. Immerhin blieb der Engländer von 2011 bis 2014.
Danach ging es für ihn aber zurück auf die Insel. Vier Spielzeiten verbrachte er beim damaligen Zweitligisten Nottingham Forest. 2018 folgte dann der erneute Schritt aus der Komfortzone. Mancienne entschied sich 2018 zu einem Wechsel in die USA. Dort galt er zwischendurch sogar als der am besten bezahlte Verteidiger der MLS.
2021 kehrte er erneut nach England zurück. Der mittlerweile 34-Jährige steht bis heute in der League One bei Burton Albion unter Vertrag, konnte in dieser Spielzeit verletzungsbedingt aber noch keine Partie bestreiten.
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