"Wir haben alles schlecht gemacht": Die Eintracht-Stimmen nach dem Disaster in Wolfsburg | OneFootball

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·17. Februar 2025

"Wir haben alles schlecht gemacht": Die Eintracht-Stimmen nach dem Disaster in Wolfsburg

Artikelbild:"Wir haben alles schlecht gemacht": Die Eintracht-Stimmen nach dem Disaster in Wolfsburg

Zwar schneite es am Sonntag in Wolfsburg, die Frauen der Eintracht gingen aber dennoch baden: Mit 1:6 verloren die Adlerträgerinnen das Spitzenspiel gegen den VfL Wolfsburg in der Frauen-Bundesliga. Die Wölfinnen zogen den Gästen aus der Mainmetropole früh den Stecker und ließen ihnen im weiteren Verlauf des Spiels nicht den Hauch einer Chance. Verständlich zerknirscht zeigten sich die Spielerinnen und der Trainer der Eintracht nach dem Spiel. Cheftrainer Niko Arnautis und Kapitänin Tanja Pawollek versuchten nach Schlusspfiff erste Erklärungen für die deutliche Niederlage gegen die Wölfinnen zu finden (via ZDF und EintrachtTV).

Zwar hat SGE-Cheftrainer Niko Arnautis ein druckvolles Wolfsburg erwartet, sein Team wurde dennoch komplett von der Wolfsburg Drangphase überrannt. Bereits nach acht Minuten führten die Wölfinnen mit einem komfortablen Zwei-Tore-Vorsprung. "Wir hatten null Energie, wir waren immer zu spät, wir waren überhaupt nicht wach, wir hatten keinen Zugriff, haben im eigenen Ballbesitz sehr schnell Fehlpässe gespielt. Also eigentlich haben wir alles falsch gemacht, was wir eigentlich richtig machen", zeigte sich Arnautis enttäuscht. Besonders mit der ersten Halbzeit ist der 44-Jährige alles andere als zufrieden: "Wir haben in der ersten Halbzeit alles vermissen lassen, was uns ausmacht. Heute war in der ersten Halbzeit einfach alles schlecht". In der Halbzeitpause habe das Trainerteam diese Fehler angesprochen. Nach der Halbzeit habe sein Team wenigstens "Charakter" gezeigt, betonte Arnautis. Trotz der demütigenden Woche mit dem Pokal-Aus in München und jetzt der Niederlage im Spitzenspiel bleibt Niko Arnautis optimistisch: "Wir können es besser und wir machen es auch in Zukunft wieder besser."


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Pawollek: "Wir sind noch voll im Soll"

"Wir sind schwer ins Spiel gestartet, haben die 50:50-Bälle verloren, waren nicht aggressiv genug, kamen immer einen Schritt zu spät. Wolfsburg ist eine Topmannschaft, wo man auch aggressiv dagegenhalten muss. Das hat halt in der ersten Halbzeit gefehlt und so kriegst du fünf Dinger und dann ist es natürlich schwierig, wieder ins Spiel zu kommen", zog Tanja Pawollek ein erstes Fazit. Zwar hätte ihr Team es in der zweiten Hälfte etwas besser gemacht, trotzdem spricht die Kapitänin von einem "bitteren Tag" für die Adlerträgerinnen. Dennoch steckt Pawollek jetzt nicht den Kopf in den Sand: "Wir sind natürlich immer noch voll im Soll. Mit Blick auf die Tabelle ist es ein kleiner Rückschlag für uns. Aber wir wissen, wo wir herkommen, wir kleinere Brötchen backen, aber dass wir auch weiter gut dabei sind." Das große Ziel der Eintracht ist und bleibt weiterhin der Champions-League-Platz.

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