Wolfsburg und das düstere Szenario: Arnold „will es nicht haben“ | OneFootball

Wolfsburg und das düstere Szenario: Arnold „will es nicht haben“ | OneFootball

Icon: 90PLUS

90PLUS

·8. April 2024

Wolfsburg und das düstere Szenario: Arnold „will es nicht haben“

Artikelbild:Wolfsburg und das düstere Szenario: Arnold „will es nicht haben“

Nach der ersten Niederlage unter dem neuen Trainer Ralph Hasenhüttl geht der Blick des VfL Wolfsburg in Richtung Relegationsplatz. Der Vorsprung auf den formstarken FSV Mainz 05 beträgt nur noch fünf Punkte.

Erst Leipzig, dann Bochum: Kniffliges Programm für Wolfsburg

Maximilian Arnold schob den düsteren Gedanken entschlossen beiseite. Ein erneutes Relegationsdrama? „Ich will es nicht haben“, sagte der Kapitän des VfL Wolfsburg fast ein wenig angewidert: „Ich will einfach so schnell wie möglich so viel Punkte wie möglich holen und diese Kack-Saison abhaken.“


OneFootball Videos


Dieser Browser wird nicht unterstützt. Bitte verwenden Sie einen anderen Browser oder installieren Sie die App

video-poster

Nur noch fünf Punkte Vorsprung auf Rang 16, ein kniffliges Programm vor der Brust und die Stimmung spürbar angespannt – mit der unnötigen 1:3 (1:0)-Niederlage im wegweisenden Duell mit Borussia Mönchengladbach haben sich die ambitionierten Wölfe ganz schön in die Bredouille gebracht. Auf den neuen Coach Ralph Hasenhüttl kommt im Endspurt der Fußball-Bundesliga harte Arbeit zu.

„Ich muss ihnen keinen Abstiegskampf beibringen“, sagte Hasenhüttl nach dem Rückschlag am Sonntagabend über seine Mannschaft: „Ich muss ihnen beibringen, solche Spiele ausgeglichener zu gestalten. Und vor allem in der zweiten Halbzeit gegenzuhalten und Spiele zu gewinnen, die so eng sind.“

Der VfL muss sich schleunigst steigern, ansonsten könnten die Erinnerungen an 2017 und 2018 wieder intensiv aufleben. Damals reichte es erst im Nachsitzen für den Klassenerhalt. Jetzt ist die Abstiegszone erneut bedrohlich nah und der nächste Gegner heißt RB Leipzig, danach kommt der abstiegsbedrohte VfL Bochum.

Über die Gründe des Einbruchs gegen Gladbach rätselte auch Hasenhüttl. „Ich glaube nicht, dass es ein mentales Problem ist“, sagte der 56-Jährige, der bei seinem Heimdebüt zunächst noch über den Führungstreffer von Ridle Baku (7.) jubeln durfte. Dann kippte die Partie in der zweiten Hälfte: Ko Itakura (52.), Nathan Ngoumou (58.) und Rocco Reitz (88.) sorgten für Frust am Mittellandkanal.

„Ich glaube einfach, dass wir noch nicht in der Lage sind, nach einer Führung den Gegner trotzdem mehr oder weniger zu beherrschen und zu dominieren“, sagte der Nachfolger von Niko Kovac, der sein erstes Spiel als Wölfe-Coach in der Vorwoche in Bremen mit 2:0 gewonnen hatte: „Ich glaube, die Möglichkeiten hätten wir fußballerisch, aber aus Gründen, die natürlich nach einer genaueren Beobachtung rufen, können wir das noch nicht im Moment.“

Die Folge ist eine Situation, „die nicht angenehm ist“, wie Arnold bei DAZN sagte: „Das sollte man ganz klar so sehen und es auch so angehen. Alles andere ist Schönmalerei.“ (SID)

(Photo by Ronny Hartmann/Getty Images)

Impressum des Publishers ansehen