„Zeitpunkt unglücklich gewählt“: Klinsmann kritisiert FC Bayern in der Causa Müller | OneFootball

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·8. April 2025

„Zeitpunkt unglücklich gewählt“: Klinsmann kritisiert FC Bayern in der Causa Müller

Artikelbild:„Zeitpunkt unglücklich gewählt“: Klinsmann kritisiert FC Bayern in der Causa Müller

Thomas Müller wird den FC Bayern im Sommer verlassen, nachdem ihm kein neuer Vertrag angeboten wird. Am Wochenende wurde nun viel darüber geschrieben, es wurde auch viel gesagt. Alle Protagonisten haben sich noch einmal zu Wort gemeldet, mit dem Endergebnis, dass die Wogen einigermaßen geglättet sind.

Die Klub-WM im Sommer soll zum Abschiedstanz für den Offensivspieler avancieren. Dabei geht es auch darum, dass Müller einen gebührenden Abschied erhält, noch vor einem Abschiedsspiel, das offenbar schon zugesagt wurde.


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Klinsmann kritisiert den FC Bayern

Auch Jürgen Klinsmann, Ex-Bundestrainer und Ex-Coach des FC Bayern, hat dieses Thema natürlich verfolgt. In der Sky-Sendung „Primetime“ sagte er: „Ich habe das natürlich verfolgt. Der Zeitpunkt war unglücklich gewählt. Man hätte noch bis Anfang Juni nach dem Champions-League-Finale in München warten können und sich danach für Gespräche zusammensetzen können.“

Eine Kritik, die in diese Richtung geht, wurde auch schon von anderen Experten geäußert. Vielen geht es nicht um die Entscheidung per sé, sondern vielmehr um die Art und Weise, wie diese zuletzt kommuniziert wurde. Beeinflussen wird das das Team aber nicht, so Klinsmann: „Der FC Bayern kommt immer mit großem Tamtam klar. Da herrscht ja nie Ruhe. Aber sie drehen den Schalter um und konzentrieren sich auf das Wesentliche. So ist auch Thomas Müller.“

Derweil kann sich Klinsmann, der eine besondere Verbindung zu den USA hat und sich dort gut auskennt, einen Müller-Wechsel in die MLS sehr gut vorstellen: „Wenn Thomas sich nach der Saison Gedanken über seine Zukunft macht, denke ich schon, dass die MLS eine Rolle spielen kann. Thomas würde da reinpassen. Ich glaube, er hätte Freude und Spaß hier zu spielen. Hier gibt es ein anderes Umfeld und ein ruhigeres Privatleben. Ich hoffe, das spielt in seinen Gedanken eine Rolle.“ Dass der Spieler seine Karriere noch nicht final beenden will, hat er bereits angedeutet.

(Photo by Lars Baron/Getty Images)

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