fussballeuropa.com
·7 January 2025
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Cristiano Ronaldo lässt offenbar seine Kontakte zu Manchester United spielen und will seinem Arbeitgeber Al-Nassr bei einem Transfer von Casemiro behilflich sein. Der Saudi-Klub hat nach dem Verkauf von Seko Fofana einen Kaderplatz frei und plant diesen an den Brasilianer zu vergeben.
Wird Manchester United einen seiner Top-Verdiener schon im Januar los? Wie der Telegraph berichtet, zeigt Al-Nassr Interesse an einer Verpflichtung von Casemiro. Demnach wolle Superstar Cristiano Ronaldo seinen ehemaligen Mitspieler, mit dem er bei Real Madrid über viele Jahre große Erfolge gefeiert hat, in den Wüstenstaat locken.
Dadurch das Al-Nassr erst kürzlich Seko Fofana an Stade Rennes verkauft hat, ist bei dem Saudi-Klub ein Kaderplatz für einen ausländischen Spieler frei geworden, von denen man in Saudi-Arabien nur maximal acht registrieren darf. Bei Manchester United dürfte man froh sein, wenn der Ronaldo-Klub tatsächlich Ernst macht und eine Casemiro-Verpflichtung vorantreibt.
Immerhin befindet sich der Brasilianer auf der Verkaufsliste der Red Devils und soll unter Ruben Amorim, der Mitte November das Traineramt im Old Trafford übernommen hatte, keine Zukunft haben. Darüber hinaus wäre ein Abgang des 32-Jährigen aus finanzieller Sicht von enormer Bedeutung, da Casemiro zu den Top-Verdienern zählt und somit einen Großteil des Gehaltsbudgets freimachen würde.
Kürzlich untermauerte Amorim, dass United im Winter-Transferfenster nahezu handlungsunfähig ist, solange niemand den Verein verlässt. Bei einem Marktwert von zwölf Millionen Euro (transfermarkt.de) sowie noch gültigem Vertrag bis 2026 dürfte ein Casemiro-Verkauf neben dem freiwerdenden Gehalt zudem zumindest eine geringe Ablöse einbringen.
Dies könnte dann umgehend in neue Spieler investiert werden. Unteranderem Nuno Mendes und Viktor Gyökeres sollen sich auf Uniteds – und vor allem Amorims – Wunschliste ganz oben befinden. Ob es dafür reichen würde, nur den defensiven Mittelfeldspieler abzugeben, ist angesichts der prekären finanziellen Situation des einstigen englischen Giganten allerdings zweifelhaft.
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