"Dasselbe Spiel" gegen den Angstgegner? Buli-Topspiel nun auch in der CL | OneFootball

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Selina Eckstein·4 March 2025

"Dasselbe Spiel" gegen den Angstgegner? Buli-Topspiel nun auch in der CL

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In einem Meme der Cantina Band heißt es: "Spielt denselben Song nochmal". In der Champions League heißt es nun "Spielt dasselbe Spiel nochmal". Denn bereits zum vierten Mal in dieser Saison misst sich Bayern München mit Bayer Leverkusen. Der aktuelle Meister gegen den Rekordmeister. Nach der Liga und dem DFB-Pokal treffen die beiden stärksten Teams Deutschlands nun auch in der Königsklasse aufeinander. Und warum auch nicht, wenn es doch bisher jedes Mal so viel Spannung versprach?



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Während Borussia Dortmund vor der Leverkusener Meisterschaft noch als Bayerns größter Konkurrent galt, scheint es nun einen Wechsel gegeben zu haben. Zumindest, wenn es nach Karl-Heinz Rummenigge geht. "Leverkusen hat Borussia Dortmund inzwischen abgelöst, ganz klar. Das wird die Mannschaft sein, die uns wahrscheinlich auch in den nächsten Jahren am meisten fordert national", sagte er der 'Münchner Abendzeitung'.

International könnte ein Weiterkommen gegen die Werkself den nötigen Schub auf dem Weg Richtung "Finale dahoam" geben, ist sich der ehemalige Vorstandsvorsitzende sicher. Über Leverkusen also ins CL-Finale in München?

Doch ein Spaziergang dürfte es für die Bayern nicht werden. In dieser Saison konnten sie bislang kein einziges Mal gegen Alonsos Elf gewinnen. Neben zwei Remis in der Liga, verloren die Münchner im Pokal mit 0:1. Es wartet also der Angstgegner.

Trotzdem schiebt Leverkusens Trainer die Favoritenrolle vor dem deutschen Duell von seiner Mannschaft weg. "Wir müssen großen Respekt haben, wir spielen zwei Spiele, eins in München und eins zu Hause. Aber wir bleiben cool", sagte Alonso nach dem Sieg gegen Eintracht Frankfurt am Samstagabend.

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Man dürfe keine "fünf schlechten Minuten" haben, so der Coach weiter und wichtig sei es "die emotionale Kontrolle" zu haben.

Diese hatte vor allem ein Bayer-Spieler nach der Partie gegen Eintracht Frankfurt nicht. Victor Boniface geriet mit Emiliano Buendía aneinander. Die beiden Offensivspieler hatten sich in der Nachspielzeit bei einem Torschuss gegenseitig im Weg gestanden.

Es wurde viel gestikuliert nach dem Abpfiff, inklusive Schubser von Boniface. Doch das Thema wollte sein Coach nach der Partie nicht all zu hoch hängen. "Aus etwas Kleinem machen wir nichts Großes", beschwichtigte Alonso, "das kann passieren. Wir bleiben ruhig."

Denn nur mit einem kühlen Kopf auf und ohne Störfeuer neben dem Platz wird es den Leverkusenern gelingen, gegen die Bayern erfolgreich zu sein. Zumal es für jeden Leverkusener eine Genugtuung sein dürfte, in dieser Saison noch zweimal in der Allianz-Arena zu spielen. Einmal im Achtelfinale und einmal im Finale. Bayern wird aber genau das verhindern wollen.


📸 Stuart Franklin - 2025 Getty Images