FCK glücklich über Comeback: "Letztes Jahr wäre das anders ausgegangen" | OneFootball

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·25 January 2025

FCK glücklich über Comeback: "Letztes Jahr wäre das anders ausgegangen"

Article image:FCK glücklich über Comeback: "Letztes Jahr wäre das anders ausgegangen"

Zum zweiten Mal in Folge drehte der 1. FC Kaiserslautern einen anfänglichen Rückstand und schlug Greuther Fürth schlussendlich mit 4:2. Dabei überzeugte vor allem ein Jungspund, der auf einer fremden Postion aushelfen musste.

"Die Jungs haben das alle richtig gut gemacht"

Der FCK ging personell geschwächt in die zweite Partie der Rückrunde. Innenverteidiger Jannis Heuer fehlte krankheitsbedingt und auch Ersatzkandidat Almamy Toure laboriert weiter an seiner Oberschenkelverletzung. So musste Trainer Markus Anfang improvisieren und schenkte dem 23-jährigen Leon Robinson das Vertrauen in der Dreierkette. Für seine Leistung bekam der gelernte defensive Mittelfeldspieler ein Kompliment vom Trainer: "Ich muss da auch Leon Robinson mal ein Lob aussprechen, der letzte Woche sein erstes Spiel von Anfang an gemacht hat, heute dann in der Abwehrkette gespielt hat."


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Ansonsten hob der Coach auf der Pressekonferenz nach dem Spielende keinen weiteren Spieler hervor, sondern betonte die Teamleistung: "Ich finde, die Jungs haben das alle richtig gut gemacht. Auch die, die reingekommen sind. Deswegen sind wir heute sehr, sehr glücklich und nehmen die drei Punkte sehr gerne." Auch der spielerische Auftritt seiner Elf gefiel Anfang, dessen Handschrift zu Beginn der Rückrunde immer deutlicher zu sehen ist. "Wir haben mit dem Ball doch eine gewisse Ruhe ausgestrahlt, haben den Ball auch ganz gut laufen lassen. In der zweiten Halbzeit haben die Jungs es richtig ordentlich gemacht", so der 50-jährige.

"Da sieht man, wie eng die Mannschaft beieinander ist"

Doch Fürth ließ sich nicht hängen und glich zwischendurch zum 2:2 aus. Da gelang es den Roten Teufeln, den Schalter umzulegen und nur kurz darauf durch einen starken Alleingang von Filip Kaloc wieder in Führung zu gehen. "Wir haben uns gut zurückgekämpft. Letztes Jahr wäre das vielleicht anders ausgegangen. Aber man sieht wieder, dass wir uns verbessert haben", meinte Ragnar Ache, der wieder als Joker von der Bank kam und in der Nachspielzeit den Schlusspunkt setzte.

Ein paar Minuten zuvor kochten die Emotionen hoch, als Ache von Gegenspieler Philipp Müller umgegrätscht wurde. Der Fürther sah für sein überhartes Einsteigen eine verdiente Rote Karte. Aber auch der Lauterer Jan Gyamerah wurde mit Gelb-Rot vom Platz geschickt, weil er Müller in der anschließenden Rudelbildung am Hals packte. Dass Gyamerah ihm zur Seite sprang, wertete Ache als Zeichen des Teamgeistes: "Aber da sieht man, wie eng die Mannschaft beieinander ist, dass er dann so reagiert."

Durch den Dreier kletterte der FCK vorerst auf den zweiten Tabellenplatz und schloss zu Tabellenführer 1. FC Magdeburg auf. Doch Torjäger Ache ist bewusst, dass dies nur eine schöne Momentaufnahme ist: "Wir müssen jeden Punkt holen, den wir holen können. Es kann in der Liga sehr schnell nach oben gehen, aber es kann auch wieder sehr schnell nach unten gehen."

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