Geraerts-Aus auf Schalke womöglich doch nur eine Frage der Zeit? | OneFootball

Rund um das Heimspiel des FC Schalke am Freitagabend, bei dem es gegen den SV Darmstadt geht, steht eine Frage im Fokus: Bleibt Karel Geraerts noch der Cheftrainer der Gelsenkirchener? Trotz des Machtworts von Marc Wilmots in der vergangenen Woche sind sich die über dieses Thema berichtenden Outlets weitestgehend einig, dass ein Aus im Falle eines erneut verpassten Sieges als wahrscheinlich anzusehen ist.

Nun gehen die Bild und Sky auch noch einen Schritt weiter. Das Boulevardblatt berichtet, dass Geraerts inzwischen sogar eine Sieg-Pflicht auferlegt wurde - und zwar direkt vom Aufsichtsrat des Zweitligisten. Demnach müsse das Heimspiel gegen Darmstadt sowie die anschließende Partie gegen Aufsteiger Preußen Münster gewonnen werden, damit der Coach weiter im Amt bleiben darf.

Ist das Geraerts-Aus inzwischen unausweichlich?

Sky wiederum geht sogar davon aus, dass ein Aus von Geraerts nur eine Frage der Zeit ist - selbst wenn er sich über die nächsten ein, zwei Spiele mit entsprechenden Resultaten retten kann. Für ihn könne es höchstens einen Verbleib auf Zeit geben, wie es heißt. Schafft der Belgier es nicht, die internen Streitigkeiten mit Ben Manga zu befrieden und auch den Kaderplaner von sich und seinen Plänen zu überzeugen, würde er über kurz oder lang diesen schwelenden Machtkampf verlieren. Dafür hat Manga gegenüber dem Vorstand offenbar zu viel Vertrauen und Macht.

Als einer der Ausgangspunkte für das fehlende Manga-Vertrauen in Geraerts wird von Sky dessen längeres Zögern zum vergangenen Saisonende genannt. Das Interesse des FC Brügge stand wochenlang im Raum, ehe der Schalke-Trainer es schlussendlich abräumte.

Weil er diesem Jobangebot nicht schon frühzeitig absagte, kümmerte sich Manga bereits um mögliche Alternativen. Dabei soll er sogar schon zwei Geraerts-Nachfolger für den Fall der Fälle parat gehabt haben. Diesen musste er dann aber absagen, weil sich der Coach für S04 und gegen Brügge entschied, was zum damaligen Zeitpunkt auch dem Vorstand zusagte - und Wilmots ohnehin.

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