90PLUS
·25 November 2024
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·25 November 2024
Auch nach dem erneuten Trainer-Wechsel kommt Mats Hummels bei der AS Rom einfach nicht in Schwung. Vor allem die Presse hat sich nun auf den deutschen Innenverteidiger eingeschossen.
Der frühere Fußball-Weltmeister Mats Hummels hat sich nach seinem erst zweiten Einsatz für die AS Rom teils heftige Kritik gefallen lassen müssen. „Jetzt versteht man, warum Ranieris Vorgänger Juric Hummels nicht eingesetzt hat“, schrieb die Zeitung Corriere dello Sport nach dem 0:1 der Roma um den eingewechselten Hummels bei der SSC Neapel. „Vor dem Tor lässt sich Hummels von Lukaku überrollen“, kommentierte der Corriere della Sera und folgerte: „Es gibt einen Grund dafür, dass er bis jetzt nicht gespielt hat.“
Hummels war beim Debüt des neuen Roma-Trainers Claudio Ranieri am Sonntag mit dem Anpfiff der zweiten Halbzeit eingewechselt worden. Beim entscheidenden Gegentreffer durch Romelu Lukaku (54.) kam der frühere Dortmunder und Münchner einen Schritt zu spät.
Hummels verteidigte sich gegen die Kritik. „Ich habe fast sechs Monate lang nicht gespielt und brauche zwei bis drei Spiele, um wieder auf mein Niveau zu kommen“, sagte er. Ranieris Vorgänger Ivan Juric habe ihn nunmal „leider“ als ungeeignet für seine Spielidee erachtet, ergänzte der Abwehrspieler.
Trainer Ranieri machte dem Team Mut. „Wir müssen arbeiten und uns verbessern, aber mit der Basis, die wir heute Abend gesehen haben, bin ich zufrieden. Wir dürfen nicht aufgeben.“
Er habe „daran gearbeitet, dass die Spieler sich ihrer selbst bewusster werden und dass sie als Mannschaft mehr geben können“, ergänzte er, gab aber zu bedenken: „Ich bin nicht nur der dritte Trainer dieser Saison, ich bin der vierte im Jahr 2024. Wir wissen, dass die Spieler manchmal das Selbstvertrauen verlieren – wir müssen es zurückgewinnen und den eingeschlagenen Weg weitergehen.“
Die Roma liegt nach 13 Spielen mit 13 Punkten auf dem zwölften Tabellenplatz der Serie A. Neapel ist mit 29 Zählern Spitzenreiter vor einem punktgleichen Quartett mit Atalanta Bergamo, Titelverteidiger Inter Mailand, der AC Florenz und Lazio Rom (alle 28). (SID)
(Photo by Francesco Pecoraro/Getty Images)