90PLUS
·26 January 2025
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·26 January 2025
Inter war am Sonntagabend auswärts bei der US Lecce gefordert. Der amtierende Meister lieferte eine überzeugende Vorstellung ab und gewann deutlich mit 4:0.
Inter ging gleich mit der ersten Chance in Führung: Einen Ballverlust von Frédéric Guilbert nutzte Marcus Thuram, indem er mustergültig an Baschirotto vorbei zog und das Spielgerät anschließend ins Zentrum spitzelte. Dort lauert Davide Frattesi und drückte die Kugel über die Linie (6.). Inter gab den Ton an, suchte aktiv den Weg in den gegnerischen Strafraum. Über Umwege landete der Ball wieder bei Thuram, der knapp fünf Meter vor dem Tor freistehend zum Abschluss kam – allerdings schoss er rechts am Kasten vorbei (21.).
(Photo by Maurizio Lagana/Getty Images)
Kurz darauf zappelte das Leder dann im Netz, doch das vermeintliche 2:0 für die Nerazzurri zählte nicht. Beim Zuspiel von Lautaro Martínez befand sich Abnehmer Carlos Augusto knapp im strafbaren Abseits (24.). Inter schaltete nach einer Balleroberung schnell um, doch Denzel Dumfries‘ hohe Hereingabe fing Gäste-Keeper Wladimiro Falcone mühelos ab (33.). Piotr Zielinski eroberte den Ball und leitete weiter auf Martínez, der entlang der Strafraumkante von rechts ins Zentrum zog und Balthazar Pierret robust abschüttelte. Mit links wuchtete der Argentinier die Kugel schließlich aus 16 Metern ins rechte Kreuzeck (39.). Die Mailänder nahmen 2:0 kurz darauf mit in die Pause.
Im zweiten Durchgang agierte der Meister weiterhin sehr dominant: Nahe der rechten Strafraumkante überraschte Martínez sowohl Patrick Dorgu als auch Federico Baschirotto mit einem Hackenpass, der für Dumfries gedacht war. Der Niederländer behielt halbrechts im Strafraum die Ruhe und setzte die Kugel mit links ins lange Eck (57.). Somit stand es nun 3:0 für Inter, doch bei diesem Zwischenstand sollte es nicht lange bleiben. Nachdem Frattesi von Falcone abgeräumt wurde, gab es Elfmeter für die Gäste – der eingewechselte Mehdi Taremi verwandelte vom Punkt souverän zum 4:0 (61.).
Inters Defensive stand solide und ließ insgesamt nur wenig zu. Von Lecce kam derweil offensiv kaum etwas, bis zur 75. Minute: Ylber Ramadani fasste sich ein Herz und visierte aus der zweiten Reihe das rechte Kreuzeck an. Yann Sommer sprang rechtzeitig ab, streckte sich und kratzte die Kugel sehenswert aus dem Winkel. Weitere Tore fielen in dieser Partie nicht – es blieb beim 4:0 und einem hochverdienten Sieg für die Nerazzurri.
Lecce: Falcone – Guilbert, Baschirotto, Jean, Dorgu – Helgason, Coulibaly (46. Ramadani), Pierret (72. Kaba) – Pierotti, Krstovic (86. Burnete), Morente (83. Karlsson)
Inter: Sommer – Darmian, de Vrij (46. Bisseck), Bastoni – Dumfries (62. Buchanan), Frattesi (75. Asllani), Zielinski, Mkhitaryan (58. Barella), Augusto – Martínez (59. Taremi), Thuram
Tore: 0:1 Frattesi (6.), 0:2 (39.), 0:3 Dumfries (57.), 0:4 Taremi (61.)
(Photo by Maurizio Lagana/Getty Images)