Kylian Mbappe kassiert deutliche Kritik von einer Bayern-Ikone | OneFootball

Kylian Mbappe sah sich in den vergangenen Wochen häufig Kritik ausgesetzt, da sein Start bei Real Madrid nicht so verlaufen ist wie erwartet. Auch bei der französischen Nationalmannschaft hinkt der 25-Jährige den Erwartungen hinterher. Nun hat auch Bayern-Ikone Bixente Lizarazu den Franzosen kritisiert.

Kylian Mbappe hat mit Aussagen bei der Pressekonferenz vor dem Nations-League-Spiel gegen Italien (1:3) bei Bixente Lizarazu für Unverständnis gesorgt. "Das war unangemessen und nicht die Art von Äußerungen, die man von einem Kapitän erwartet", schrieb der Weltmeister von 1998 in seiner Kolumne für die französische Zeitung L'Equipe.

Doch was hatte Mbappe zuvor gesagt? "Ich befinde mich in einer Phase meines Lebens und meiner Karriere, in der mich das nicht kümmert", äußerte er 25-Jährige auf die Frage, wie er mit der zunehmenden Kritik in Frankreich und Spanien an seinen Leistungen umgehe. Er versuche lediglich sein Bestes zu geben, "um der Mannschaft zu helfen. Was die Leute denken, ist die geringste meiner Sorgen."

Für Lizarazu offenbar Äußerungen, die man als Kapitän der französischen Nationalmannschaft und Superstar von Real Madrid nicht tätigen sollte. "Früher war er explosiver und entschlossener. Jetzt wirkt er nicht mehr so furchteinflößend", analysiert der ehemalige Bayern-Profi, der insgesamt acht Jahre für den FCB spielte.

PSG-Stress als Auslöser für Mbappes Formkrise?

Mbappe hat erst im vierten Ligaspiel für Real Madrid getroffen – dafür allerdings direkt zweimal. Dennoch sind die Ansprüche an den Weltstar, der im Sommer ablösefrei von Paris Saint-Germain nach Madrid gewechselt ist, weitaus höher. Laut Lizarazu könnte die Formkrise seines Landsmannes auch an dem vielen Ärger liegen, den er mit PSG hat.

Mbappe befindet sich mit seinem Ex-Klub in einem Rechtsstreit wegen angeblich ausstehender Gehalts- und Bonuszahlungen. Dies sei möglicherweise mental nicht einfach, so der 54-Jährige. "Mbappe muss zu seiner Bestform zurückfinden und sich von externen Problemen fernhalten. Nur dann kann er wirklich als Kapitän und Führungsspieler agieren", schließt er Lizarazu ab.