90min
·14 May 2025
Mit diesem Etat plant der HSV in der Bundesliga - Legende fordert Verstärkungen

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·14 May 2025
Der HSV darf nach dem 6:1-Sieg gegen Ulm nicht nur den Aufstieg feiern, sondern auch mit den Vorbereitungen auf die kommende Bundesliga-Saison beginnen. Um im Oberhaus bestehen zu können, werden allerdings einige Veränderungen im Kader vorgenommen werden müssen. Klar ist, dass die Hamburger mit einem deutlich höheren Etat planen als in der noch laufenden Zweitliga-Saison. Laut Informationen der Sport Bild wird dieser von rund 40 auf 55 Millionen Euro aufgestockt.
"Das ist im Rahmen, in dem wir uns bewegen wollen", bestätigte Aufsichtsrats-Chef Michael Papenfuß laut eines Interviews im Stadionbereich nach dem geglückten Aufstieg. "Damit sind wir aber im unteren Mittelfeld", gab er zu bedenken. Auch in Hamburg weiß man natürlich, dass der HSV nicht in kürzester Zeit wieder ganz oben anklopfen können wird. "Der HSV soll schon auf Dauer eine gute Nummer in der Bundesliga sein," gab Sportvorstand Stefan Kuntz eher ein langfristiges Ziel aus.
Um dieses verwirklichen zu können, werden weiterhin Geldgeber gesucht. Auch Papenfuß bestätigte, dass "im Hintergrund Gespräche mit Kapitalgebern" geführt werden. Ein weiteres Engagegement von Michael Kühne gilt ebenfalls als möglich.
Horst Hrubesch gab zu bedenken, dass der Aufstieg lediglich der Reparatur eines Unfalls vor sieben Jahren gleiche und forderte ein offensives Vorgehen auf dem Transfermarkt. "Die Mannschaft muss verstärkt werden, damit das künftig nicht mehr passiert", äußerte sich die HSV-Legende laut der Sport Bild. Dennoch möchte der HSV darauf achten, das Gehaltsgefüge nicht durch teure Zugänge zu zerschießen. Zahlungen von zwei Millionen Euro und mehr im Jahr seien laut Papenfuß "ambitioniert".
Dass der HSV vor hohen Gehaltszahlungen zurückschreckt, zeigt unter anderem auch der Fall Davie Selke. Der Angreifer möchte ja grundsätzlich einen langfristigen Vertrag unterschreiben, jedoch sind sich beide Parteien noch nicht einig geworden. Für den HSV wäre es grundsätzlich wichtig, die Leistungsträger aus der Aufstiegssaison wie Miro Muheim, Ransford Königsdörffer, Ludovit Reis und eben Davie Selke zu halten. Zudem geht es darum, junge und ambitionierte Kräfte zu finden, die wenig kosten, aber trotzdem schon Bundesliga-Niveau verkörpern. Auf Stefan Kuntz und Profi-Direktor Claus Costa wartet im Transfer-Sommer also ordentlich Arbeit.
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