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FC Schalke 04

·22 January 2025

mitGEredet: Ausführliche Fragerunde

Article image:mitGEredet: Ausführliche Fragerunde

Kurz vor Zeichnungsstart konnten sich die S04-Anhänger am Dienstagabend (21.1.) noch einmal über die neue Fördergenossenschaft informieren. Beim mitGEredet standen ihnen drei Protagonisten ausführlich Rede und Antwort: Matthias Tillmann und Michael Kalthoff, die beiden Vorstände der Auf Schalke eG, sowie deren Aufsichtsratsmitglied Günter Althaus.

90 Minuten plus Nachspielzeit nutzten zahlreiche Schalker in der VELTINS-Arena sowie per Live-Übertragung auf dem königsblauen YouTube-Kanal, um weitere Details zu erfahren. Matthias Tillmann, als Vorstandsvorsitzender des FC Schalke 04 in Doppelfunktion unterwegs, betonte zum Einstieg: „Die Fördergenossenschaft ist das wichtigste Projekt seit dem Bau der Arena. Ich bin überzeugt davon, dass wir gemeinsam diesen Schritt machen müssen, um den Verein wieder nach vorne zu bringen. Wir freuen uns über jeden, der mitmacht.“


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Neben vielen Einzelheiten zum Zeichnungsprozess, die auch ein Erklärfilm beantwortete, erfuhren die Schalker weitere Neuigkeiten, etwa zu den Dankeschön, auf die sie sich freuen können. So werden Mitglieder ab einer Zeichnung von 04 Anteilen unter anderem auf einem großen Denkmal verewigt: „Es soll in der Nähe von Kasse West entstehen“, verriet Tillmann, „der Sockel misst circa sieben mal sieben Meter, darauf steht dann der Förderturm.“ Wegen der Menge an Namen sei zwischendurch eine digitale Lösung geplant gewesen, doch nun werde das direkte Feedback der Fans umgesetzt, die gerne physisch sichtbar sein wollten an dieser Pilgerstätte, also ähnlich zum Konzept der Tausend-Freunde-Mauer.

Als Vorstandsmitglied der Auf Schalke eG stellte sich Michael Kalthoff vor, seines Zeichens „Kind des Ruhrgebiets“ aus Bottrop, langjähriger Schalker und Vorstand für Finanzen bei der RAG Aktiengesellschaft. Zahlreiche Verbindungen habe sein Unternehmen, ehemals Ruhrkohle AG, mit Königsblau gehabt, seien es die Grubenfahrten der Mannschaften oder der spontane Einsatz von Konzerntochter VIVAWEST auf der Trikotbrust nach dem russischen Überfall auf die Ukraine. „Die DNAs ähneln sich sehr“, meinte Kalthoff, „wir können malochen, und wir können auch Krise.“

Durch seine große Erfahrung in den Bereichen Immobilien und Finanzen wolle er zu den Fördergenossenschaftsthemen einen klaren Blick einbringen: „Ich wünsche mir, dass wir den Spirit aus der einjährigen Vorbereitung in die S04-Mitgliedschaft transportieren können. Die wirtschaftliche Situation ist bekannt, nun haben wir alle die Gelegenheit, um klarere finanzielle Strukturen zu schaffen.“ Er selbst habe 20 Anteile gezeichnet und freue sich schon auf das offizielle Dankeschön in Form eines Arena-Modells für den Schreibtisch.

Zum sechsköpfigen Aufsichtsrat der Fördergenossenschaft zählt Günter Althaus. Der Mainzer hat große Genossenschaften geführt, unter anderem als Vorstandsvorsitzender, war dazu Präsident des Deutschen Genossenschafts- und Raiffeisenverbands und hat die Gründung der Auf Schalke eG als ausgewiesener Experte begleitet. „Mir ist naturgemäß ein hohes Maß an Mitbestimmung wichtig“, erklärte Althaus und unterstrich dabei den Sinn der gewählten Rechtsform: „Wir müssen uns eins klarmachen: Eine Beteiligung an dieser Fördergenossenschaft wählt man nicht für das Erwirtschaften einer Maximalrendite, sondern um Schalke 04 langfristig zu stärken und eine Möglichkeit zu geben, etwas aufzubauen. Dieser Gedanke sollte überwiegen, wenn man sich beteiligt.“

Das komplette Re-live des Sonder-mitGEredet mit allen Fragen und Antworten und alle weiteren wichtigen Details im FAQ zur Fördergenossenschaft bieten einen umfassenden Fundus an Informationen über die Auf Schalke eG.

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