fussballeuropa.com
·20 December 2024
fussballeuropa.com
·20 December 2024
Für ein halbes Jahr hat Sven Bender als Assistenztrainer von Edin Terzic bei Borussia Dortmund gearbeitet. Seine Trainer-Karriere hat der einstige BVB-Profi dort begonnen – und dabei viel von Terzic mitgenommen. Von seinem ehemaligen Kollegen schwärmt Bender in den höchsten Tönen.
Edin Terzic musste während seiner Zeit als Cheftrainer von Borussia Dortmund sowohl von den Fans als auch Experten viel Kritik einstecken. Kollegen und Funktionäre loben den ehemaligen BVB-Coach allerdings häufig für seine Arbeit. So auch sein Ex-Co-Trainer Sven Bender, der regelrecht schwärmt.
"Edin war sehr strukturiert, positiv besessen von Details", lobte der 35-Jährige seinen ehemaligen Kollegen in einem Interview mit der Bild: "Er hat alles wahrgenommen, auch in der Analyse entging ihm nichts." Diese Fähigkeiten hat Terzic in seinen früheren Rollen als Co-Trainer für unter anderem West Ham United und den BVB perfektioniert.
Darüber hinaus überzeugte der 42-Jährige vor allem damit, dass er seine Mannschaft auf den Punkt für die wichtigen Spiele motivieren konnte. Mit dem Erreichen des Champions-League-Finals in der vergangenen Saison wusste die Borussia vor allem international zu überzeugen. Wie Bender nun verraten hat, hatte Terzic "vom ersten Tag diesen festen Glauben, dass wir ins Champions-League-Finale kommen."
Bender sei beeindruckt gewesen, wie "maximal überzeugt" er davon war. Nach dem verlorenen Finale gegen Real Madrid (0:2) hörte Terzic dann freiwillig als BVB-Trainer auf, auch Bender verließ die Westfalen nach einem halben Jahr wieder. Während Terzic weiterhin vereinslos ist, heuerte Bender im Sommer als Co-Trainer bei Unterhaching an.
Seit dem 01. Dezember ist er dort sogar Interimscoach und damit erstmals in seiner noch jungen Trainerkarriere in erster Reihe verantwortlich. "Ich wollte so gut wie möglich für diesen Job lernen. Dafür muss man auch mal andere Probleme sehen. Es war also ganz bewusst, sich den Drittliga-Fußball und ein anderes Training anzuschauen", begründete der 35-Jährige seinen Entschluss.
Live