Um Nico Williams zu holen? Barça schraubt Forderungen für Raphinha runter | OneFootball

Der FC Barcelona will sich im Sommer unbedingt mit Nico Williams verpflichten. Zwar hat man laut Präsident Joan Laporta die finanziellen Mittel, dennoch ist davon auszugehen, dass Barça Einnahmen generieren muss. Bei Verkaufskandidat Raphinha schrauben die Katalanen ihre Forderung offenbar von bislang 90 auf 60 Millionen Euro runter.

Seit Raphinha 2022 für 58 Millionen Euro von Leeds United zum FC Barcelona gewechselt ist, wurde der Brasilianer durchgehend mit Abgangsgerüchten in Verbindung gebracht. Nicht etwa, weil er aufgrund seiner Leistungen oder seinem Verhalten Anlass dazu gegeben hat, sondern aufgrund der finanziellen Situation der Katalanen.

Auch in diesem Sommer gilt der Flügelspieler als potenzieller Verkaufskandidat, der Geld einbringen und Platz für neue Spieler machen soll. Ursprünglich hatte The Athletic berichtet, dass er den Barça-Bossen und vor allem Hansi Flick genügend Argumente geliefert hatte, um bleiben zu dürfen. Doch die wirtschaftliche Situation hat Vorrang – dem könnte der 27-Jährige zum Opfer werden.

Denn wie die spanische Marca berichtet, ist Barça inzwischen von der Forderung über 90 Millionen Euro auf nun 60 Millionen Euro abgerückt. Bislang ist jedoch nur von Interessenten aus Saudi-Arabien die Rede, und dort will Raphinha nicht hin wechseln. Ohnehin machte der brasilianische Nationalspieler in der Vergangenheit mehrfach deutlich, dass er sich in Barcelona wohl fühlt und keinen Abschied plant.

Macht Raphinha Platz für Nico Williams?

Mit zehn Treffern und 13 Vorlagen lieferte der Flügelspieler vergangene Spielzeit genau wie in seiner ersten Saison ab. Sein Vertrag bei den Katalanen läuft noch bis 2027. Als Ersatz haben Sportdirektor Deco und Präsident Joan Laporta mit Nico Williams schon einen adäquaten Nachfolger ausgemacht.

Der spanische Shootingstar ist spätestens nach seinen Auftritten bei der EM in aller Munde und kann dank einer Ausstiegsklausel in seinem Vertrag bei Athletic Bilbao für fixe 60 Millionen Euro wechseln. Laporta erklärte jüngst, dass man die finanziellen Mittel habe, um ihn schon jetzt zu verpflichten – doch offenbar müsste Raphinha zunächst Platz machen.