"Weiß nicht, wie Programme im Hirn laufen": Wieder Derby-Frust für Köln | OneFootball

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·24 February 2025

"Weiß nicht, wie Programme im Hirn laufen": Wieder Derby-Frust für Köln

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Derby-Tage sind für den 1. FC Köln in dieser Saison nie bis zum Abpfiff auch Feiertage. Beim 1:1 im Nachbarschaftsduell der rheinischen Karnevalshochburgen verging den "Geißböcken" wie beim 2:2-Hinspielremis das Lachen durch den Ausgleich in der Schlussphase. Die verlorene Tabellenführung geriet dadurch fast zur Nebensache.

"Fußball ist nicht immer fair"

"Das ist ein Flashback zum Hinspiel", ärgerte sich Kapitän Timo Hübers auf der Vereinshomepage über die unnötige Punkteteilung aufgrund eines von Abwehrspieler Joel Schmied verursachten Handelfmeters in der 90. Minute: "Die Düsseldorfer feiern zweimal und wissen nicht, wie sie zwei Punkte gegen uns geholt haben. Normal sind das zwei Siege für uns. Das ist bitter. Fußball ist nicht immer fair."


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Zwar hätten sich die Hausherren auch nach Ansicht von Florian Kainz einen Erfolg verdient gehabt, doch der Schütze des Treffers zum zwischenzeitlichen 1:0 suchte gezielt in den eigenen Reihen nach den Gründen für die zwei verlorenen Punkte: "Wir haben es nach der Führung versäumt, nach vorne zu spielen. Diesen Schuh müssen wir uns anziehen", meinte der 32-Jährige.

Trainer Gerhard Struber brachte die Gemütsverfassung im Lager der Rheinländer wenige Tage vor Altweiberfastnacht vor dem Hintergrund des Spielverlaufs auf den Punkt. "Das tut richtig weh", kommentierte der Österreicher die nur teilweise geglückte Wiedergutmachung für die vorherige 0:3-Pleite beim 1. FC Magdeburg.

Seinem Pechvogel Schmied mochte Struber wegen der ungeschickten Abwehrhaltung vor der Elfmeterentscheidung ausdrücklich keine Vorwürfe machen: "Wie die Programme im Hirn laufen, weiß ich nicht, aber das kann passieren."

Sturz aus Aufstiegszone droht

Durch das folgenreiche Malheur des Schweizers kann Köln allerdings schon im nächsten Spiel am Samstag beim Karlsruher SC aus den Aufstiegsrängen fallen. Denn der FC musste nicht nur die Tabellenführung dem Hamburger SV überlassen, sondern befindet sich inzwischen in der Schlagdistanz von gleich vier Verfolgern.

Wenig verwunderlich trauerte auch Kainz der ausgelassenen Chance zur Festigung der Kölner Tabellensituation nach: "Wir sind nicht happy. Wenn Du im Derby spät den Ausgleich bekommst und die Tabellenspitze hättest übernehmen können, dann können wir mit einem Punkt nicht zufrieden sein."

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