BVBWLD.de
·18 January 2025
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Neben Kapitän Emre Can und Sportdirektor Sebastian Kehl haben sich im Nachgang der 0:2-Niederlage bei Eintracht Frankfurt am Freitagabend weitere Protagonisten von Borussia Dortmund zu Wort gemeldet – allesamt mit einer Mischung aus Enttäuschung, Frust und Ärger.
„Es ist am Ende des Tages ein Ergebnissport, und wir konnten wieder kein Ergebnis erzielen. In der zweiten Halbzeit war es eine ordentliche Leistung, aber ich finde, es muss ein gewisser Standard sein“, sprach der nach seiner Rotsperre zurückgekehrte Pascal Groß bei „DAZN“ indirekt den schwachen ersten Durchgang an und haderte dann auch ein Stück weit mit fehlendem Spielglück: „Wir sind angerannt, hatten den einen oder anderen Moment und die eine oder andere knifflige Elfmeterszene, die so ein Spiel kippen lassen kann.“
Generell will der Nationalspieler der aktuellen Misere aber nicht am Mikrofon, sondern auf dem Platz begegnen Selbstmitleid hilft nicht. Weniger reden, mehr machen – nur so kommt man da raus.“
Waldemar Anton sah derweil das frühe erste Gegentor und dessen Entstehung als Knackpunkt: „Wir hätten das 1:0 absolut verteidigen können. Das Tor fängt vorne an. Den Querball müssen wir blocken“, so der Innenverteidiger, der dann zwar eine Steigerung sah, bei der der letzte Tick aber weiter fehlte: „In der zweiten Hälfe haben wir ein ganz ordentliches Spiel gemacht. Wenn wir 30 Flanken schlagen, muss eine perfekt kommen, das war heute nicht der Fall“, analysierte Anton, verbunden mit einer ähnlichen Ansage wie Groß: „Wir müssen einen klaren Kopf behalten und uns gemeinsam da rauskämpfen.“
Geschäftsführer Lars Ricken bestätigte unterdessen Sportdirektor Kehl in der Aussage, dass es mit Trainer Nuri Sahin weitergeht – „mit der klaren Erwartungshaltung, dass wir Siege brauchen.“
Ricken machte zudem keinen Hehl daraus, dass die Leistungen und die Ergebnisse nicht zum Kader passen: „Wenn man sieht, welche Spieler auf dem Platz stehen und welche wir einwechseln, ist das extrem enttäuschend. Wir analysieren das seit Monaten und fallen immer wieder in die gleichen Verhaltensmuster zurück.“ Dass in diesem Zusammenhang die Geduld nicht endlos währen wird, ließ Ricken auch durchblicken: „Unsere Aufgabe ist es jetzt, nicht mehr zu analysieren, sondern Lösungen zu haben.“