FC Schalke 04
·7 de febrero de 2025
1. FC Köln: Unglückliches aus im Pokal, in der Liga mit neuem Personal an der Spitze
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FC Schalke 04
·7 de febrero de 2025
Angekommen an der Spitze: Der 1. FC Köln hat sich auf den Aufstiegsrängen der Zweiten Liga festgesetzt und befindet sich in der Pole-Position für sein großes Ziel, die direkte Bundesligarückkehr. Dafür haben die Domstädter nach einjähriger Transfersperre auch auf dem Winter-Transfermarkt zugeschlagen.
Das Heimspiel gegen den FC Schalke 04 ist für den Effzeh der Schlusspunkt einer Englischen Woche. Im DFB-Pokal-Viertelfinale reisten die Geißböcke am Mittwoch (5.2.) zum amtierenden Doublesieger Bayer Leverkusen. In einem aufregenden Spiel unterlag der Außenseiter dem Nachbarn vom Rhein erst in der Verlängerung denkbar knapp mit 2:3. Die Mannschaft von Chef-Trainer Gerhard Struber hatte den Favoriten bis zur 96. Minute am Rande einer Niederlage, ehe die Werkself die 2:1-Führung der Kölner doch noch egalisierte. Geschäftsführer Christian Keller resümierte nach der Partie: „Wir haben am Ende knapp verloren, können aber wirklich erhobenen Hauptes nach Hause fahren.“
Die Runde der letzten Acht war ohnehin eine Art Bonus. Das letzte Mal, dass es im Pokal so weit ging, ist schließlich 15 Jahre her. Damals schied Köln als Bundesligist gegen den klassentieferen FC Augsburg mit 0:3 aus – auch aufgrund gleich dreier Platzverweise. Priorität genießt in der Domstadt, die Abwesenheit im deutschen Oberhaus schnellstmöglich zu schließen. Ein Vorhaben, das nach nun mehr als der Hälfte der Saison realistisch zu sein scheint.
Köln grüßt von Tabellenplatz eins und gewinnt seine Spiele im Stile einer Spitzenmannschaft: nicht immer mit einem offensiven Schützenfest und großem Glanz, dafür aber stetig. 2025 erkämpften sich die Geißböcke nach der Auftaktniederlage beim Hamburger SV (0:1) dank eines knappen 1:0 über die SV Elversberg und einem 2:1 bei Eintracht Braunschweig die Tabellenführung zurück, die die Struber-Elf pünktlich zur Winterpause erstmals übernommen hatte.
Damit er die Position bestenfalls bis zum Sommer beibehält, hat der Club personell nachjustiert. Oder besser gesagt endlich wieder nachjustieren dürfen. Denn die von der FIFA Ende 2023 auferlegte Transfersperre ist mit Beginn der Winter-Transferperiode aufgehoben worden. Die Domstädter haben ihren Kader daraufhin mit insgesamt vier externen Spielern verstärkt. Fragt man Gerhard Struber, sind die Neuzugänge ein Segen: „Wir sind froh, dass wir dem Kader frisches Blut hinzufügen konnten. Das war notwendig, um die Mannschaft in einigen Facetten zu erweitern. Es gibt dadurch die eine oder andere Option mehr.“
Zwei Optionen sind vor allem für die Defensive und gehören bereits zur Startformation des 1. FC Köln: Von Sturm Graz aus Österreich kam Rechtsverteidiger Jusuf Gazibegovic, vom FC Sion aus der Schweiz Joel Schmid fürs defensive Zentrum. In letzter Minute verpflichteten die Geißböcke zudem einen neuen Stürmer: Imad Rondic ist mit der Empfehlung von neun Treffern beim polnischen Erstligisten Widzew Lodz an den Rhein gewechselt. Den wohl prominentesten Abgang bei Köln – Torhütertalent Jonas Urbig zog es nach dem Verlust seines Stammplatzes an Marvin Schwäbe zum Rekordmeister Bayern München – soll Anthony Racioppi auffangen, der von Hull City bis zum Saisonende ausgeliehen wurde.
Abgesehen von dem neuen Quartett hat sich unter Struber eine Achse gebildet, die sein Vertrauen genießt. Dazu gehört der unumstrittene Kapitän Timo Hübers, der gegen den S04 allerdings gelbgesperrt fehlen wird. Neben ihm ist Schienenspieler Leart Paçarada in der Liga ebenso Dauerläufer wie der Dreh- und Angelpunkt im Mittelfeld – Eric Martel. Er füttert Top-Vorlagengeber Linton Maina (acht Assists) und Toptorschütze Damion Downs (acht Treffer) mit Zuspielen. Beide haben mit jeweils einem Tor im Pokal in Leverkusen Selbstvertrauen getankt.