90min
·11 de noviembre de 2024
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·11 de noviembre de 2024
Vorschusslorbeeren sind meist wenig wert, wenn man sich für einen Wechsel zum FC Chelsea entscheidet. An der Stamford Bridge ist schon so mancher aufstrebender Star auf dem harten Boden der Realität gelandet. Christopher Nkunku ist trotz einer durchaus sehenswerten Tor-Quote ein Paradebeispiel dafür. Angesichts seiner untergeordneten Rolle in der Premier League denkt der eigentlich noch bis 2029 gebundene Franzose über einen schnellen Tapetenwechsel nach. Dies berichtet zumindest die französische Zeitung L'Équipe, die einen Winter-Wechsel für möglich hält, selbst wenn es noch keine konkreten Spuren geben soll.
Die Sporttageszeitung bringt Manchester United und Paris Saint-Germain in die Verlosung. Die spanische Quelle fichajes berichtet zudem von Interesse der Bayern und Liverpool. Hierbei sei jedoch angemerkt, dass der Bedarf beim FC Bayern beispielsweise derzeit überhaupt nicht gegeben ist, solange alle Offensiv-Stars fit bleiben. Ähnlich sieht es bei den Reds aus.
Der FC Chelsea hatte sich im Jahr 2023 die Dienste von Nkunku gesichert, der mit dem Bewerbungsschreiben von 70 Toren und 56 Vorlagen in 172 Pflichtspielen für Leipzig aufkreuzte. Der 26-Jährige wurde jedoch prompt von einer Verletzung gestoppt und gab sein Debüt erst an Weihnachten. In der Rückrunde wurde er von einer weiteren Verletzung heimgesucht. In der laufenden Saison ist Nkunku bislang fit geblieben und kommt in 17 Pflichtspielen auf zehn Treffer. Eine makellose Bilanz, jedoch trügt der Schein ein wenig.
Nkunku spielte in der Premier League erst einmal von Beginn an und erzielte einen Treffer. Seine weiteren neun Buden erzielte er in der Conference-League-Quali, der Conference-League-Ligaphase und im Pokal. Trainer Enzo Maresca schiebt die spezielle Rolle von Nkunku darauf, dass er viele hochkarätige Optionen in der Offensive besitzt. Dies ist bei den Londonern gewiss der Fall, jedoch überrascht es dennoch, dass Nkunku in der Liga eine so kleine Rolle spielt. Diese dürfte im Vergleich zur Conference League und den nationalen Pokal-Wettbewerben doch eine höhere Priorität genießen. Nicht unlogisch also, dass Nkunku mit seiner Situation also offenbar nicht ganz glücklich ist.
Klar ist allerdings auch, dass Chelsea den Offensiv-Allrounder nicht leichtsinnig abgeben und einen hohen Preis aufrufen würde. Demnach wäre wohl im Winter lediglich eine Leihe realistisch. Von der Kaderbreite kann Chelsea sich ein Fehlen von Nkunku leisten, bei dem natürlich auch Gefahr besteht, dass er für Unruhe sorgen könnte.
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