BVB wirbt um Ezechiel Banzuzi – und blitzt mit erstem Angebot ab | OneFootball

Schon die winterlichen Verpflichtungen des zunächst an den FC Kopenhagen verliehenen Torwarts Diant Ramaj und von Daniel Svensson, der vom FC Nordsjælland zunächst ausgeliehen wurde und dessen Kauf im Sommer als sehr wahrscheinlich gilt, haben eine neue Transferstrategie von Borussia Dortmund erahnen lassen. Künftig will und wird der BVB wieder verstärkt auf junge und entwicklungsfähige Spieler setzen, die beim BVB ein höheres Level erreichen wollen und sollen.

Dazu passen übereinstimmende Berichte aus den Niederlanden von „De Telegraaf“ und „Voetbal International“ sowie vom belgischen „Het Nieuwsblad“, denen zufolge sich der BVB um Ezechiel Banzuzi von Oud-Heverlee Leuven bemüht. Der BVB soll demnach bereits ein erstes Angebot in Höhe von mehr als zehn Millionen Euro für den 20 Jahre alten Niederländer abgegeben haben, damit aber beim belgischen Erstligisten erst einmal abgeblitzt sein.

Konkurrenz aus Frankreich und Portugal

Oud-Heverlee Leuven soll stattdessen mehr als 15 Millionen Euro Ablöse fordern und wähnt sich offenkundig in einer guten Position. Denn neben dem BVB sollen sich auch mehrere Vereine aus Frankreich und Portugal für den niederländischen U21-Nationalspieler interessieren, dessen Vertrag noch bis zum 30. Juni 2026 läuft. Unter anderem soll auch die AS Monaco ein Auge auf den Youngster geworfen haben.

Banzuzi, der in der laufenden Saison der Jupiler Pro League in 28 Einsätzen auf zwei Tore und sechs Vorlagen kommt, stammt aus dem Nachwuchs von NAC Breda und hat sich seit seinem 1,2 Millionen Euro teuren Wechsel zu Oud-Heverlee Leuven zu einem der auffälligsten Akteure in der belgischen Liga entwickelt. Banzuzi besticht dank seiner 1,91 Meter mit körperlicher Präsenz, ist aber auch antrittsschnell und fungiert entweder als offensiver Part auf der Doppelsechs oder als einer von zwei Achtern auch als Antreiber und Einfädler.

Der in den Niederlanden mit kongolesischen Wurzeln geborene Banzuzi wäre zwar auch kein Schnäppchen, aber eine signifikant günstigere Variante im Vergleich zu Carney Chukwuemeka, der aller Voraussicht nach nicht per Kaufoption für die festgeschriebene Ablöse von 35 Millionen Euro fix verpflichtet wird.