liga3-online.de
·18 de enero de 2025
liga3-online.de
·18 de enero de 2025
Der FC Energie Cottbus ist zurück an der Spitze – zumindest vorerst. Im Topspiel gegen Arminia Bielefeld setzten sich die Lausitzer am Samstag mit 2:0 durch. Auch der 1. FC Saarbrücken (4:0 gegen 1860) und Hansa Rostock (3:0 bei Stuttgart II) feierten klare Siege, während Osnabrück im Tabellenkeller nach Rückstand mit 3:2 gegen Sandhausen gewann. Zudem unterlag Unterhaching gegen Dortmund II und ist damit nun seit 16 Partien sieglos.
Cottbus erwischte einen Traumstart und ging nach nur 90 Sekunden in Führung. Einen Schuss von Borgmann parierte Kersken direkt vor die Füße von Copado, der ohne Mühe abstaubte. Energie hatte das Spiel anschließend gut im Griff und ließ Bielefeld kaum zur Entfaltung kommen. In der 23. Minute landete die Kugel zwar im Cottbuser Tor, doch weil Sumbu im Abseits stand, zählte der Treffer von Lannert nicht. Kurz darauf war Bielefeld dem Ausgleich erneut nahe: Young tankte sich auf links durch und zog aus spitzem Winkel ab, Bethke rettete mit der Faust und Corboz setzte den Nachschuss per Kopf drüber (25.). Doch auch die Gäste blieben weiter gefährlich. Der starke Copado ließ in der 33. Minute mehrere Arminia-Verteidiger aussteigen und konnte erst an der Grundlinie von Kersken gestoppt werden. In der 40. Minute klärte Bretschneider in höchster Not gegen Sumbu. Der Bielefelder kam zu Fall, doch einen Strafstoß gab es nicht. Vor dem Halbzeitpfiff wurde es nochmal gefährlich auf beiden Seiten. Zunächst rettete Slamar für Cottbus auf der Linie und im direkten Konter scheiterte Halbauer aus acht Metern am stark reagierenden Kersken.
Auch in der zweiten Halbzeit schlug Cottbus schnell zu: Nach einem langen Schlag setzte sich der frisch eingewechselte Krauss robust gegen Lannert durch und vollendete seinen Alleingang zum 2:0 (47.). Bielefeld gab sich aber nicht geschlagen. Sarenren Bazee prüfte Bethke aus der Distanz (52.), Lannert verfehlte den Kasten (55.). Doch insgesamt ließ die Energie-Abwehr wenig anbrennen. Felix köpfte nach Flanke von Russo über das Tor (73.). Der Dreier geriet jedoch nicht mehr in Gefahr und so setzte der Aufsteiger seine beeindruckende Serie fort. Durch den fünften Sieg aus den letzten sechs Partien übernahm Cottbus vorerst die Tabellenführung. Bielefeld hingegen ist nun seit vier Partien sieglos und rutscht in der Tabelle auf Rang 5 ab.
Beide Mannschaften tasteten sich zunächst ab. Erste Abschlüsse von Brünker (1. und 7.) brachten keine ernsthafte Torgefahr. Rabihic und Wolfram holten sich früh gelbe Karten ab. In der 16. Minute kamen die Löwen zu einer Doppelchance: nach Ablage von Schröter zog Guttau von der Strafraumkante ab und traf den Pfosten. Den Nachschuss parierte Menzel. Das war der endgültige Wachmacher für Saarbrücken, das nun besser wurden und in der 29. Minute vorlegte. Eine Sontheimer-Flanke legte Brünker mit der Brust auf Vasiliadis ab, der per Direktabnahme das 1:0 markierte. Eine Reaktion des TSV blieb aus, stattdessen legte der FCS nach. Civejas Versuch wurde zunächst geblockt und landete im Rückraum bei Vasiliadis, dessen Querschläger erneut bei Civeja landete, der aus wenigen Metern verwandelte (45.).
Der zweite Durchgang begann mit einem Paukenschlag. Nach einer kurz ausgeführten Ecke traf Civeja mit einem Schlenzer den Querbalken (46.). Es dauerte auch nicht lange, bis Saarbrücken das Ergebnis weiter in die Höhe schraubte. Sontheimers Flanke verlängerte Vasiliadis, und am langen Pfosten traf Rabihic knochenfrei per Aufsetzer zum 3:0 (54.). Ein Lebenszeichen der Löwen gab Philipp in der 63. Minute ab, doch mit seinem Schuss aus 16 Metern traf er nur den Pfosten, wie Guttau in der ersten Hälfte. Das Glück blieb auf Seiten der Saarländer. Einen abgefälschten Pass von Civeja vollendete der eingewechselte Multhaup zum 4:0 (75.). Ein trostloser Nachmittag für die Sechziger, die ihre dritte Niederlage in Folge kassierten und damit in Reichweite der Abstiegsplätze bleiben (Platz 14 bei nur vier Punkten Rückstand), während Saarbrücken den dritten Platz mit der zwölften Partie in Folge ohne Niederlage eindrucksvoll untermauerte.
Die erste gute Möglichkeit hatten die Gäste durch Naderi, der nach einer Flanke von rechts ungestört abschließen konnte, aber von Amaniampong geblockt wurde (9.). Rostock versuchte, das Heft in die Hand zu nehmen, tat sich aber gegen aufmerksame Stuttgarter schwer. In der 20. Minute bot sich die große Chance zur Führung für Hansa, nachdem Chase im Strafraum ungestüm gegen Lebeau zu Werke ging. Haugen trat vom Elfmeterpunkt an, schoss in die rechte untere Ecke, doch Seimen tauchte ab und bewahrte seine Mannschaft vor dem Rückstand. Es dauerte aber nur fünf Minuten, bis Haugen doch das 1:0 markierte. Nach einem herrlichen Steilpass von Lebeau blieb er vor Seiman nervenstark, umkurvte den Keeper und schob ein. Der Vorsprung gab Hansa mehr Sicherheit. Lebeau vergab eine weitere Möglichkeit (33.). Auf der Gegenseite versuchte sich Sankoh und verfehlte das Ziel nur knapp (39.). Insgesamt hatte Rostock aber das Geschehen im Griff.
Hansa blieb nach dem Seitenwechsel spielbestimmend. Gürleyen wagte in der 57. Minute einen offensiven Vorstoß, dribbelte in den Strafraum und scheiterte an Seimen (57.). Wenige Augenblicke später erhöhte Haugen auf 2:0, der eine Flanke von Harenbrock einköpfte (59.). Haugen hatte auch ein drittes Tor auf dem Fuß, nachdem Di Benedetto direkt in die Füße des FCH-Stürmers spielte, aber sein Lupfer wurde geblockt (69.). Rostock ließ nicht locker und Seimen verhinderte zunächst einen höheren Rückstand, als er gegen Naderi glänzend reagierte (78.). Doch in der 87. Minute war er machtlos, als Kinsombi nach starker Einzelaktion abzog und zum 3:0-Endstand traf. Durch den siebten Sieg in den letzten neun Partien kletterte Hansa vorerst auf den vierten Platz, während die seit vier Partien sieglosen Stuttgarter auf Rang 17 bleiben.
Mit den Neuzugängen Jannik Müller und Kölle startete Osnabrück in die Partie. Nach fünf Minuten vergab Kayo eine Riesenchance für die Hausherren, als er eine Hereingabe von rechts aus sieben Metern freistehend über das Tor semmelte. Fast im direkten Gegenzug bestrafte Sandhausen diese Fahrlässigkeit. Nach schönem Doppelpass zwischen Iwe und Otto verwandelte Baumann die flache Eingabe aus Nahdistanz zum 1:0 für die Gäste (7.). Der VfL ließ sich von dem Schock aber nicht unterkriegen. Zunächst verpasste Gnaase mit einem Kopfball das Gehäuse nur knapp (20.). Drei Minuten später vollendete Kehl eine Hereingabe von Niehoff mit einem wunderbaren Schlenzer in das obere Eck zum Ausgleich. Osnabrück drückte anschließend weiter und machte kurz vor dem Pausenpfiff das 2:1. Es war eine Kopie des ersten Treffers: über rechts gab Niehoff den Ball herein und Kehl schloss überlegt ab.
Auch in der zweiten Halbzeit blieb es eine kurzweilige Begegnung. Zunächst schoss Kölle drüber (47.), dann vergab Butler für den SVS (49.), Niehoff verpasste knapp (50.) und Kehl scheiterte mit einem Flugkopfball am starken Reflex von Rehnen (51.). Anschließend beruhigte sich die Partie, wenngleich Osnabrück insbesondere über Kölle weiter Dampf machte. Der Sturmlauf der Lila-Weißen wurde in der 65. Minute belohnt. Nach einer Ecke und einer Faustabwehr von Rehnen traf Kehl per Volleyabnahme den Pfosten und Tesche staubte zum 3:1 ab (66.). Und es ging weiter: Marcus Müller traf zum vermeintlichen 4:1, doch der Treffer wurde nicht anerkannt (72.). Das Heimteam vergab weitere Chancen, der Anschluss für Sandhausen durch Lorch kam aber zu spät (90.+5). Der zweite Dreier aus den letzten drei Partien bringt den VfL auf drei Punkte an das rettende Ufer heran, während der SVS am Debüt von Trainer Kenan Kocazk bereits die fünfte Niederlage am Stück kassierte und auf Platz 11 abrutschte.
Beide Seiten starteten verhalten in die Partie. Den ersten Schussversuch gab Winklbauer nach neun Minuten ab, doch Lührs stellte seinen Körper dazwischen. Die anschließende Ecke setzte Stiefler über den Kasten (10.). Mit zunehmender Spielzeit übernahm die Dortmunder Reserve das Kommando und ging nach einer schönen Kombination verdient in Führung. Wätjen lenkte einen hohen Ball zu Paulina weiter, der mit der Hacke zurücklegte auf Wätjen, der an Schwabl vorbeizog und von der Strafraumgrenze mit Hilfe des Pfostens zum 1:0 traf (29.). Doch nur wenig später antwortete der Gastgeber. Nach einem langen Einwurf nutzte Leuthard die unübersichtliche Situation und stellte auf 1:1 (35.).
Im zweiten Abschnitt legte der BVB mit einem Lattentreffer von Eberwein los, der allerdings im Abseits stand (53.). Geis hatte eine Chance für Unterhaching (55.), aber ansonsten bestimmten die Gäste das Geschehen. Wätjens verunglückter Abschluss landete in den Armen von Heide (70.), der wenig später gegen Elongo-Yombo mit einer starken Fußabwehr retten musste (75.). Schließlich fiel in der 86. Minute das verdiente 2:1 für Dortmund durch Foti, der einen Abpraller nach einem Eckball versenkte. Nach einem letzten Schussversuch von Schwabl (90.+4) war die fünfte Niederlage in Folge für Unterhaching besiegelt, die nun seit 16 Partien sieglos sind und damit Letzter bleiben – bei schon sieben Zählern Rückstand auf das rettende Ufer. Dortmund hingegen verbessert sich auf Rang sieben.