Gebrauchter Tag: Löwen verlieren 0:4 beim 1. FC Saarbrücken. | OneFootball

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TSV 1860 München

·18 de enero de 2025

Gebrauchter Tag: Löwen verlieren 0:4 beim 1. FC Saarbrücken.

Imagen del artículo:Gebrauchter Tag: Löwen verlieren 0:4 beim 1. FC Saarbrücken.

Die Löwen legten einen Fehlstart in die Rückrunde hin, unterlagen beim 1. FC Saarbrücken deutlich mit 0:4. Dabei hätten sie in der 16. Minute in Führung gehen können, Julian Guttau scheiterte jedoch am Pfosten. Die Saarländer dagegen effektiver, kamen durch Sebastian Vasiliadis (28.), Tim Civeja (45.), Kasim Rabihic (54.) und Maurice Multhaup (75.) zu ihrem höchsten Saisonsieg.

Personal: Trainer Argirios Giannikis musste in Saarbrücken auf die verletzten Tim Danhof, Jesper Verlaat, Lukas Reich, Raphael Schifferl, Moritz Bangerter und Eliot Muteba verzichten. Soichiro Kozuki und Tunay Deniz fehlten gesperrt. Nicht im Kader stand der dritte Torhüter Erion Avdija. Erstmals saßen bei einem Punktspiel der 3. Liga Lasse Faßmann und Samuel Althaus auf der Bank. Das Quartett der U21-/U19-Spieler wurde durch Clemens Lippmann und Mike Gevorgyan komplettiert.


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Spielverlauf: Nach etwas mehr als 60 Sekunden hatte Saarbrücken die Riesenchance durch Kai Brünker zur Führung. Im Anschluss an ein Zuspiel von Sebastian Vasiliadis kam der Mittelstürmer im Zentrum frei aus 14 Metern zum Abschluss, säbelte aber am Ball vorbei (2.). Ansonsten war in der Anfangsviertelstunde Kampf Trumpf, beide Teams schenkten sich nichts. Nach einem weiten Ball auf der rechten Seite passte Morris Schröter auf Julian Guttau, der in zentraler Position abschloss, von der Strafraumkante aber nur den rechten Innenpfosten traf. Der Ball sprang zu Florian Bähr, der aus 15 Metern jedoch zu zentral abschloss, so dass Philip Menzel parieren konnte (16.). Auf der anderen Seite legte Simon Stehle zurück auf Tim Civeja, dessen 14-Meter-Schuss aus halbrechter Position im letzten Moment von den Löwen geblockt wurde (19.). Schon nach einem Viertel des Spiels zeigten sich tiefe Löcher im Rasen des Ludwigparks, was es für beide Mannschaften nicht gerade leichter machte. Umso problematischer, dass die Löwen in der 28. Minute in Rückstand gerieten. Patrick Sontheimer hatte von links die Kugel ins Zentrum gechipt, Brünker brachte seinen Körper vor Leroy Kwadwo, legte den Ball mit der Brust zurück auf Sebastian Vasiliadis, der aus 13 Metern unhaltbar für Marco Hiller zum 1:0 ins rechte untere Eck traf. Die Löwen versuchten in der Folge mehr in die Offensive zu investieren, taten sich aber auf dem durchpflügten Gelände schwer mit dem Kombinationsspiel gegen die beste Defensive der Liga. Zu allem Überfluss kassierten sie kurz vor der Pause ein weiteres Gegentor. Kasim Rabihic hatte von links auf Civeja quer gelegt, dessen Schuss Maximilian Reinthaler im letzten Moment blockte. Das Spielgerät kam zu Vasilidis, der seinen Schuss von der Strafraumkante verzog, aber dadurch genau den links am Fünfmeterraum noch positionierten Civeja anspielte, der freistehend zum 2:0 traf (45.). Somit ging’s für die Sechzger mit einem Zwei-Tore-Rückstand in die Kabine.

Es war keine Minute gespielt, da hatten die Sechzger Glück. Civeja kam halblinks aus 15 Metern zum Schuss, schlenzte den Ball aber nur an die Querlatte über dem langen Eck (46.). Wenig später passte Rabihic scharf an den Fünfmeterraum, Stehle schaltete am schnellsten, schoss aber bedrängt übers 1860-Tor (49.). Fünf Minuten später dann das 3:0 für die Gastgeber. Nach einem Einwurf von rechts flankte Sontheimer die Kugel ins Zentrum, Vasiliadas und Reinthaler kam nicht entscheidend an die Hereingabe, die bei Rabihic landete, der halblinks aus sieben Metern zum Abschluss kam, den Ball zum 3:0 in die Maschen setzte (54.). Wieder hatte Hiller, der sein 200. Drittliga-Spiel bestritt, keine Abwehrchance. Irgendwie war es nicht der Tag der Löwen, was auch die Szene in der 63. Minute dokumetierte. David Philipp kam nach Sololauf durch die FCS-Abwehr im Strafraum zum Abschluss, traf aber aus 14 Metern nur den linken Pfosten. Zwei Minuten später konnte sich Hiller endlich mal auszeichnen, als er einen Distanzschuss von Vasiliadis parierte (65.). Der kurz zuvor eingewechselt Maurice Multhaup erhöhte in der 75. Minute auf 4:0. Nach einem Ballgewinn von Ceveja tief in der 1860-Hälfte passte dieser in die Spitze, abgefälscht von Kwadwo landete der Ball beim mitgelaufenen Multhaup, der freistehend halblinks aus 15 Metern ins lange Eck traf. Saarbrücken, dass die Fehler in der 1860-Abwehr eiskalt bestrafte, feierte mit dem 4:0 den höchsten Saisonsieg. Die Löwen dagegen hatten einen gebrauchten Tag erwischt, waren einmal mehr nicht effektiv genug, hatten zudem bei zwei Aluminiumtreffer Pech.

TRAINERSTIMMEN

„Das haben wir uns anders vorgestellt – auch in dieser Konstellation, dass wir konkurrenzfähiger sind“, kommentierte Löwen-Cheftrainer Argirios Giannikis den missglückten Rückrundenauftakt. „In der 1. Halbzeit können wir bei der Szene mit dem Pfostenschuss in Führung gehen. Aber bei den Gegentoren müssen wir uns die Zweikampfführung vorwerfen. Das war viel zu einfach!“ Hier sah der 44-Jährige sein Team klar im Hintertreffen. „Heute ging es darum auf dem schweren Boden konzentriert zu arbeiten und Zweikämpfe zu gewinnen. Da waren wir unterlegen, deshalb haben wir das Spiel zu Recht verloren.“ Er sei enttäuscht, wollte aber die prekäre personelle Situation nicht als Entschuldigung gelten lassen. „Wir wussten, dass es eine Herausforderung wird, dennoch hatten wir das Gefühl, dass wir näher dran sind, um etwas mitzunehmen.“ Giannikis verwies nach Spielschluss im Kreis auf die Basiselemente. „Fußball spielen ist eine Sache. Aber erst mal geht es um gemeinsames Verteidigen, Zweikämpfe zu gewinnen und zielorientiert zu sein. Wir haben in der 1. Halbzeit 30 Ballgewinnen gehabt, spielen dann aber mutlos nach vorne oder nach hinten.“ Es gehe jetzt wieder darum, sich auf das Wesentliche zu fokussieren. „Natürlich fallen bei uns in der Defensive wichtige Spieler aus, die das Ganze vorleben. Aber dann müssen eben andere einspringen“, lautet seine Forderung.

Saarbrückens Coach Rüdiger Ziehl freute sich besonders darüber, dass sein Team erneut ohne Gegentreffer blieb und gleichzeitig vier Tore erzielte. „In Summe war der Sieg verdient, wir haben das sehr souverän heruntergespielt gegen einen Gegner, der zwei Momente in jeder Halbzeit hatte, wo er den Pfosten getroffen hat. Ansonsten haben wir nichts zugelassen“, lobte er seine Mannschaft. „Wir haben immer wieder attackiert, die Tore gut herausgespielt, hatten die nötige Ruhe in unserem Spiel, eine gute Balance und zum richtigen Zeitpunkt

STENOGRAMM, 20. Spieltag, 18.01.2025, 14.03 Uhr

1. FC Saarbrücken – TSV 1860 München 4:0 (2:0)

FCS: 13 Menzel (Tor) – 2 Fahrner, 4 Sonnenberg, 27 Bichsel, 7 Rizzuto – 6 Sontheimer, 23 Civeja, 19 Vasiliadis – 22 Stehle, 9 Brünker, 10 Rabihic. Ersatz: 1 Paterok (Tor) – 5 Krahn, 8 Zeitz, 11 Multhaup, 16 Thoelke, 18 Wilhelm, 21 Gourichy, 33 Schumacher, 39 Schmidt.

1860: 1 Hiller (Tor) – 25 Dulic, 16 Reinthaler, 21 Kwadwo, 28 Bähr – 5 Jacobsen, 37 Frey – 17 Schröter, 7 Guttau, 30 Wolfram – 10 Schubert. Ersatz: 11 Vollath (Tor) – 8 Philipp, 18 Kloss, 22 Gevorgyan, 27 Ott, 34 Hobsch, 40 Faßmann, 41 Lippmann, 48 Althaus.

Wechsel: Multhaup für Rabihic (65.), Wilhelm für Fahrner (65.), Krahn für Vasiliadis (73.), Schmidt für Brünker (73.), Zeitz für Sontheimer (82.) – Philipp für Wolfram (46.), Hobsch für Schubert (65.), Kloss für Frey (77.), Ott für Schröter (77.).

Tore: 1:0 Vasiliadis (28.), 2:0 Civeja (45.), 3:0 Rabihic (54.), 4:0 Multhaup (75.).Gelbe Karten: Rabihic, Sonnenberg, Fahrner – Wolfram, Reinthaler.Zuschauer: 13.197 im Ludwigsparkstadion.Schiedsrichter: Luca Jürgensen (Norderstedt); Assistenten: Fabian Porsch (Barsbüttel), Ben Henry (Egenbüttel); Vierter Offizieller: Roy Dingler (Birkenfeld).

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