Topspiel zwischen Arminia und Dynamo: Was für wen spricht | OneFootball

Am Samstag kommt es in der Schüco-Arena zwischen Arminia Bielefeld und Dynamo Dresden zum absoluten Topspiel. Im Vorfeld analysiert liga3-online.de, was für wen spricht.

Form: Zehn der letzten zwölf Ligaspiele gewonnen: Arminia Bielefeld befindet sich derzeit in bestechender Form und hat die letzten fünf Partien gar allesamt gewonnen. Nimmt man DFB-Pokal und Landespokal hinzu, stehen zwölf Siege aus den letzten 14 Partien zu Buche. Warum sollte diese Serie nun ausgerechnet gegen Dynamo Dresden reißen? Die Bielefelder haben sich in einen Flow gespielt und scheinen auf dem Weg zum Aufstieg nicht mehr zu stoppen.

Gesamtbilanz: Gemäß "fussballdaten.de" standen sich beide Teams in der Historie bislang 16 Mal gegenüber. Acht Partien gingen an die Arminia, während Dresden nur sechs Partien gewinnen konnte. Zwar entschied Dynamo die letzten drei Partien allesamt für sich, dafür war jedoch Bielefeld zuvor jedoch in fünf von sechs Partie als Sieger vom Platz gegangen. In der heimischen Schüco-Arena stehen drei Siege und ein Unentschieden aus sieben Duellen zu Buche.

Abwehr: Mit nur 34 Gegentoren stellt der DSC die beste Abwehr der Liga. Schon 13 Mal, darunter in den letzten drei Partien, blieb Torhüter Jonas Kersken ohne Gegentor, was ebenfalls der Bestwert ist. Dynamo hat zwar nur vier Tore mehr kassiert, hielt in den letzten sieben Partien aber nur einmal die Null. Selbst gegen den SV Sandhausen, der schon so gut wie abgestiegen ist, musste die SGD ein Gegentor hinnehmen.

Aufstieg vor Augen: Ein Sieg, und der Aufstieg ist perfekt. Was mancher als Druck ansehen könnte, nachdem die SGD die Zweitliga-Rückkehr in den letzten beiden Jahren jeweils hauchdünn verpasst hatte, könnte zusätzliche Kräfte freisetzen. Noch einmal richtig quälen, noch einmal komplett am Anschlag und darüber hinaus sein, dann ist es geschafft. Mehr Motivation geht kaum. Auch, wenn danach noch zwei weitere Spiele anstehen, die natürlich nicht abgeschenkt werden soll.

Gute Erinnerungen: Zwar spricht die Gesamtbilanz gegen die SGD, allerdings konnte Dresden die letzten drei Vergleiche mit den Bielefeldern allesamt gewinnen – bei 7:1-Toren. Darunter war der 3:0-Erfolg im Hinspiel. Auch das letzte Spiel in Bielefeld am 20. Dezember konnte Dresden für sich entscheiden (1:0). Die Schwarz-Gelben wissen also, wie man den DSC besiegen kann. Eine Tatsache, die gerade vor dem Hintergrund der aktuellen Form der Arminia ein großer Vorteil sein kann.

Offensive: Während der DSC die beste Abwehr stellt, verfügt Dynamo mittlerweile über den besten Angriff der Liga. Schon 67 Mal netzten die Dresdner in dieser Saison ein. Bielefeld kommt dagegen "nur" auf 60 Treffer. Allein Christoph Daferner traf bereits 18 Mal und ist damit der Top-Torjäger der Liga. Schon im Hinspiel war er erfolgreich und hatte darüber hinaus das 3:0 vorbereitet. Zudem verteilen sich die 67 Tore auf 17 verschiedene Torschützen, Arminia kommt "nur" auf 16.