Bundestrainer Wück: Abgang von Bühl und Brand ins Ausland wäre "schade" | OneFootball

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·10 février 2025

Bundestrainer Wück: Abgang von Bühl und Brand ins Ausland wäre "schade"

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Über die Zukunft von Jule Brand und Klara Bühl gab es zuletzt viele Gerüchte. Während der VfL Wolfsburg den Abgang von Brand im Sommer bereits bestätigte, hält sich der FC Bayern mit Aussagen über die Vertragssituation von Klara Bühl noch bedeckt. Beide Nationalspielerinnen dürften auch mit einem Wechsel ins Ausland liebäugeln. Laut Medienberichten versucht Olympique Lyon Jule Brand mit einem stattlichen Gehalt nach Frankreich zu locken. Klara Bühl wurde zuletzt des Öfteren mit Klubs wie Barcelona oder den englischen Teams um Chelsea in Verbindung gebracht. Nicht nur die Fans der Wölfinnen und der Bayern-Frauen würden einen Abgang ihrer jeweiligen Top-Stars bedauern, auch der Bundestrainer Christian Wück wünscht sich einen Verbleib von Brand und Bühl in der Bundesliga, wie der 51-Jährige in einem Kicker-Interview erklärte.

Abgang von Bühl würde sehr schmerzen

"Natürlich wollen wir unsere Top-Spielerinnen in Deutschland behalten", machte Wück klar. Einerseits hat es etwas mit der individuellen Entwicklung zu tun. "Es geht aber auch um den Standort Deutschland. Das macht die Liga für die Zuschauer attraktiv, wenn Top-Spielerinnen wie Klara Bühl oder Jule Brand bei uns auf dem Platz stehen", so der Bundestrainer der DFB-Frauen weiter. Demnach würde Christan Wück die beiden natürlich gerne weiterhin in der heimischen Bundesliga auflaufen sehen.


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Besonders der Abgang von Klara Bühl ins Ausland würde dem Bundestrainer schmerzen. Im Interview schwärmte Christan Wück von den Qualitäten der 24-jährigen Flügelstürmerin: "Ich kenne niemanden, der so beidfüßig ist wie sie". Bühls Qualitäten würden nur sehr wenige andere Spielerinnen besitzen. "Deswegen wäre es so schade, wenn sie ins Ausland gehen würde", betonte der Unterfranke.

Die DFB-Sportdirektorin Nia Künzer pflichtete im Kicker-Interview dem Cheftrainer der Frauennationalmannschaft bei: "Man kann ja nicht per se sagen, dass nur im Ausland nächste Entwicklungsschritte möglich sind". Spielerinnen könnten sich auch in Deutschland weiterentwickeln. Künzer erklärte, dass einige wenige Vereine im Ausland mit guter Arbeit "sehr starke Teams formen". Allerdings würde es dort auch "andere finanzielle Möglichkeiten" geben als in Deutschland. Ein Beispiel hierfür ist der FC Chelsea, der sich alleine in der Wintertransferperiode die Dienste der Weltstars Naomi Girma (Ablösesumme: 1 Millionen Euro) und Keira Walsh sicherte.

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