SV Werder Bremen
·13 février 2025
SV Werder Bremen
·13 février 2025
Felix Agu stand bei der Auswärtspartie in München erstmals 2025 wieder im Kader (Foto: W.DE).
In München stand Felix Agu erstmals im neuen Kalenderjahr nach seiner Verletzung wieder im Spieltagskader der Grün-Weißen. In der Mixed Zone am Donnerstag, 13.02.2025, blickt der Außenbahnspieler zuversichtlich auf die kommenden Wochen und sprach dabei mit den Journalist*innen unter anderem über…
Felix Agu spielte in dieser Saison bisher zwölfmal (Foto: W.DE).
… seinen Zustand: „Ich bin noch leicht nasal angeschlagen, habe gestern pausiert und heute habe ich wieder anteilig trainiert und hoffe, demnächst dann wieder voll dabei zu sein. Ich sehe mich auf einem guten Weg, es waren ungefähr drei Monate Verletzungspause, da braucht man ein wenig, aber ich fühle mich sehr gut. Es geht darum, die Kondition jetzt wieder aufzubauen, um sich dann sicherer zu fühlen für eine längere Distanz auf dem Platz.“
… die Dauer seiner Verletzung: „Jede Verletzungspause ist nervig. Am Anfang sind wir noch von einer kürzeren Pause ausgegangen, das war schon nervig, auch für den Kopf, dass es etwas länger gedauert hat. Am Ende habe ich versucht, mich darauf zu besinnen, dass es bei meiner letzten Verletzung auch gut verlaufen ist, und das hat mir geholfen. Es gibt immer in der Reha-Phase auch Momente, wo der nächste Schritt folgen sollte, aber man dann doch einen Schritt zurück machen muss. Man verbringt die Zeit etwas mehr mit Freunden und Familie und versucht so einen kleinen Ausgleich zu finden. Aber es ist natürlich nervig, wenn die anderen auf den Platz gehen und man selbst sein Programm abspulen muss.“
… die Vorfreude, wieder zu spielen: „Ich freue mich extrem darauf, endlich wieder auf dem Platz zu stehen. Ich war als Zuschauer oft im Stadion und das tut natürlich weh, wenn man sieht, wie die Stimmung im ausverkauften Haus ist und man selbst muss die Jungs draußen anfeuern, deswegen kann ich es kaum erwarten. Ich weiß aber auch, dass es nicht von jetzt auf gleich geht, auch um das Risiko einer erneuten Verletzung zu minimieren, wenn man merkt, dass nur noch ein paar Prozente fehlen. Natürlich wird man dann unruhig, das ist aber ja auch normal. Ich kann das schon gut wegdenken auf dem Platz, da konzentriere ich mich nicht auf meine Verletzung.“
… Gegner Hoffenheim: „Hoffenheim ist eine Mannschaft mit viel individueller Qualität, die es gerade aber auch nicht so auf den Platz bekommt. Ich glaube, dass wir mit unserer mannschaftlichen Geschlossenheit dagegenhalten und funktionieren werden. Ich hoffe, dass die Serie von elf sieglosen Spielen im Weserstadion gegen Hoffenheim dann am Sonntag reißen wird. Es kann alles passieren. Deswegen gilt es, dass wir uns auf unser Spiel konzentrieren und im Kollektiv durchziehen.“
… den Konkurrenzkampf auf den Außenpositionen: „Die Situation ist unverändert, weil mit Oli jemand gegangen ist und mit Issa jemand neues dazugekommen ist. Die Konkurrenz gehört dazu. Man weiß, dass man sich nie zurücklehnen kann und sich pushen muss. Ich kann aber auch rechts spielen. Wir haben alle ein unterschiedliches Profil und am Ende entscheidet auch der Trainer, wer vielleicht auch wann zu welchem Gegner am besten passt. Ich versuche dabei mehr auf mich selbst zu schauen und weiß auch, was ich schon geleistet habe und auch leisten kann. Wenn ich das auf den Platz bringe und dem Trainer anbiete, werde ich auch wieder auf meine Einsatzzeit kommen. Natürlich ist es mein Ziel, mir den Stammplatz zurückzuerkämpfen.“
… eine mögliche Lieblingsposition: „Es ist mir sehr egal, auf welcher Position ich zum Einsatz komme. Im Training bin ich aktuell viel auf der rechten Seite. Ich fühle mich aber auch links sehr wohl, es hat alles seine Vor- und Nachteile. Auf der linken Seite bin ich offensiv etwas variabler, weil ich dann auch nach innen ziehen kann, auf rechts ist es mit dem Spielaufbau etwas einfacher. Deshalb möchte ich mich nicht da festlegen.“