SchalkeTOTAL
·12 janvier 2025
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·12 janvier 2025
Zurück aus Belek stellt sich Marcin Kaminski den Redakteuren der Webseite des FC Schalke 04 für ein Gespräch über die zurückliegenden Tage und einige allgemeinere Themen. Dabei ist der Pole ebenso gut aufgelegt wie ein Großteil der restlichen Mannschaft. Besonderes Lob hat Kaminski für den neuen Trainer Kees van Wonderen parat.
Man habe zu Beginn intensiver trainiert als gegen Ende des Trainingslagers, berichtet Marcin Kaminski vom Ablauf in Belek. Die Dosierung sei schon mit Blick auf das Spiel bei Eintracht Braunschweig geschehen, gegen die die Rückrunde für den FC Schalke am kommenden Samstag um 13 Uhr beginnt. Natürlich habe man aber weiter an den Abläufen in der Mannschaft gearbeitet.
Gefragt nach der Wichtigkeit des Feedback des Trainers betont der Stammspieler diese. Als Spieler falle man zu leicht in den Glauben, dass alles gut sei, nur weil die Ergebnisse stimmen. Das war bekanntlich mit zwei Siegen gegen einen Schweizer Erst- und einen Zweitligisten in den Tests in der Türkei der Fall gewesen. Daher sei es eben sehr wichtig, dass der Trainer von außen korrigiere und jenes Feedback gebe, das die Spieler dann auch schätzten. Nu mithilfe des Trainers sei es effizient möglich, auch an kleinen Details zu arbeiten, die man ohne diese Eingaben leicht übersehe.
Foto: IMAGO
Für Marcin Kaminski begann der Aufschwung übrigens nicht erst mit dem Sieg beim damaligen Tabellenführer SC Paderborn. Vielmehr habe man schon beim 2:2 in Hamburg nach 0:2-Rückstand gespürt, was alles in der Mannschaft stecke, gibt der Defensivmann zu Protokoll.
Er selbst war ja schon seit geraumer Zeit immer wieder kritisiert worden. Diese Kritik nehme er aber kaum an, wenn sie von Unbeteiligten kommt. Wichtig sei für ihn einzig, was seine Mitspieler und sein Trainer äußerten, weshalb die durchaus häufige Kritik auch weniger ein Problem für ihn gewesen sei. Dabei weiß er, dass ein Verteidiger nun mal am Verteidigen gemessen werde, während seine Stärken im Spielaufbau lägen. Nicht ganz zu Unrecht verweist er zudem auf den Treffer, der ihm in in einem der beiden Testspiele gelungen war. Diese Stärke rühre daher, dass er im Fußball als Stürmer begonnen habe und erst später in seiner Karriere immer weiter nach hinten rutschte.
Bis zum Anpfiff in Braunschweig werde man weiter an Details feilen, verspricht Marcin Kaminski, der wohl ziemlich sicher auch dort wieder zur Startelf von van Wonderen gehören wird. Klares Ziel dort sei: drei Punkte, wobei der klare Sieg aus der Hinrunde aber keine Bedeutung für die Vorbereitung auf diese Partie habe.