Was macht eigentlich Ex-Werder-Profi Kevin Möhwald? | OneFootball

Als junges Talent schaffte es Kevin Möhwald einst bis in die Bundesliga: Bei seinem Jugendverein Rot-Weiß Erfurt wurde er in der 3. Liga Profi, über eine Zwischenstation beim 1. FC Nürnberg, mit dem er sogar den Bundesliga-Aufstieg feiern durfte, landete der Mittelfeldspieler bei Werder Bremen.

Die Fans der Grün-Weißen dürften sich noch gut an Möhwald erinnern, schließlich war der gebürtige Erfurter unter Florian Kohfeldt zeitweise sogar Stammspieler, auch wenn er aufgrund einer schweren Knieverletzung, die eine Operation nach sich zog, fast die komplette Saison 2018/19 verpasste.

Zwar stieg Möhwald mit Werder in der Saison 2021/22 in die 2. Liga ab, blieb dem Oberhaus aber durch seinen Wechsel zu Union Berlin erhalten. Bei den Eisernen konnte er sich allerdings nicht durchsetzen: In seiner ersten Saison kam er auf 16 Bundesliga-Einsätze, in der folgenden Spielzeit stand er kein einziges Mal im Kader.

Gemeinsames Belgien-Kapitel mit Kohfeldt ging schief

Die Perspektivlosigkeit in der Hauptstadt veranlasste Möhwald, ein neues Kapitel aufzuschlagen und erstmals in seiner Karriere ins Ausland zu wechseln. Er unterschrieb beim belgischen Erstligisten KAS Eupen und traf dort mit Trainer Florian Kohfeldt auf einen alten Bekannten. Trotz einer anfänglichen Fußverletzung avancierte Möhwald unter dem ehemaligen Werder-Coach zum Stammspieler, konnte den Abstieg in die 2. belgische Liga aber nicht verhindern.

Während Kohfeldt bereits im April vergangenen Jahres entlassen wurde, kickt Möhwald trotz des Abstiegs bis heute in Eupen, wo er noch bis 2026 unter Vertrag steht. Seinen Stammplatz hat der heute 31-Jährige aber verloren: In der laufenden Saison kommt Möhwald bislang nur auf vier Kurzeinsätze, bei seinem bis dato letzten Einsatz im Dezember flog er sogar mit glatt Rot vom Platz.

Bleibt festzuhalten: Spätestens mit dem Wechsel zu Union ging es mit Möhwalds Karriere steil bergab. Bleibt zu hoffen, dass der ehemalige Bremer schnell die Kurve kriegt.