Wegen Wirtz-Szene: Manuel Gräfe verteilt VAR-Schelte | OneFootball

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·26 janvier 2025

Wegen Wirtz-Szene: Manuel Gräfe verteilt VAR-Schelte

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Es war eine der Aufreger-Szenen des vergangenen Bundesliga-Spieltages: Vor dem 2:0 von Bayer Leverkusen gegen RB Leipzig eroberte Florian Wirtz den Ball gegen Nationalmannschaftskollege David Raum und legte anschließend den Treffer von Aleix Garcia vor. Die Fernsehbilder zeigten danach jedoch deutlich: Wirtz trat bei der Balleroberung auf den Unterschenkel von Raum. Das Schiedsrichterteam um Bastian Dankert und VAR-Assistent Felix Zwayer sah jedoch keinen Grund, den Treffer zurückzunehmen.

Ex-Schiedsrichter Manuel Gräfe äußerte sich am Sonntag auf Twitter zu dem Vorfall. Für den 51-Jährigen hätte der Treffer nach VAR-Check zurückgenommen werden müssen. Verantwortlich für die Fehlentscheidung aus seiner Sicht macht Gräfe eine Grundprämisse des VARs: "VAR-Eingriff nur noch bei glasklaren Fehler führt dazu, dass zu viele klare Fehler stehen bleiben, weil die Video Assistans Referees meinen, es gäbe noch Graubereich."


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In diesem Fall hätte die Entscheidung geändert werden müssen. "Wirtz sieht Raum, hat den Stollen schon drauf und tritt auch noch durch: ein klares Foul." Wirtz habe sogar Glück gehabt, nicht auch noch Rot für die Aktion gesehen zu haben.

Gräfe kritisiert seit seinem Ausscheiden als DFB-Schiedsrichter im Sommer 2021 regelmäßig das deutsche Schiedsrichterwesen - häufig nutzt er dafür seinen Twitter-Account. Gräfe musste seinen Posten als Schiedsrichter damals aufgeben, weil er die Altersgrenze des Verbandes überschritten hatte. Anschließend verklagte er den DFB wegen Altersdiskriminierung.

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