SchalkeTOTAL
·3 février 2025
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Mit Loris Karius, der nach einem halben Jahr ohne Verein mit einem Vertrag bis zum Saisonende ausgestattet wurde und der erst einmal als Nummer zwei fungiert und dem als Alternative für den Angriff hinzugeholten Pape Meïssa Ba (Grenoble Foot 38) hat der FC Schalk 04 in der Wintertransferperiode zwei neue Spieler verpflichtet. Am Morgen des Deadline Day sieht es nun danach aus, dass es dabei auch bleiben wird.
Zwar haben sich die Schalker Verantwortlichen auf der Suche nach einem Sechser nach Informationen von „Sky“-Reporter Patrick Berger intensiv mit Oussama Targhalline vom AC Le Havre beschäftigt und auch Kontakt zum marokkanischen Nationalspieler aufgenommen, doch wird sich der angedachte Transfer wohl nicht umsetzen lassen.
Zum einen, weil sich auch einige andere Vereine mit dem im Sommer ablösefreiem Targhalline beschäftigen sollen. Zum anderen und vor allem aber deshalb, weil Schalke aktuell die finanziellen Möglichkeiten fehlen, um den 22-Jährigen von einem Wechsel nach Gelsenkirchen zu überzeugen und das Gesamtpaket inklusive Ablöse zu stemmen.
Denn die Hoffnung, dass der im Raum stehende Wechsel von Rodrigo Zalazar von Sporting Braga zu Zenit St. Petersburg schnell über die Bühne geht, hat sich nicht erfüllt. Und damit auch (noch) nicht die Hoffnung auf eine millionenschwere Zusatzeinnahme, die direkt hätte reinvestiert werden können. Schalke partizipiert mit zehn Prozent am Weiterverkauf des Uruguayers, der im Sommer 2023 für sechs Millionen Euro nach Portugal verkauft wurde. Für 22 Millionen Euro könnte nun der Schritt nach Russland folgen und würde S04 rund 1,6 Millionen Euro Anteil an Bragas Transferüberschuss bringen.
Ohne die Sicherheit, dass diese Einnahme auch tatsächlich fließen wird, werden die Schalker Verantwortlichen am Deadlin Day indes kaum ins Risiko gehen, sondern es vermutlich bei den Neuzugängen Karius und Ba belassen.