Fussballdaten.de
·21 Februari 2025
2000: Butt, der HSV, Lautern und die besten Sprüche
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·21 Februari 2025
Hamburger SV gegen den 1. FC Kaiserslautern am frühen Freitagabend in der 2. Liga – am 22. Spieltag der Saison 1999/2000 war das noch das Spitzenspiel in der 1. Bundesliga. HSV-Torhüter – und Torjäger Hans Jörg Butt (heute 50) beruhigte damals die Nerven der HSV-Fans im Volksparkstadion – mit einem verwandelten Elfmeter. Seine formidable Serie von 37 verwandelten Elfern in der Bundesliga ist ein einsamer Rekord – und brachte kultige Sprüche mit sich.
„Die Schiris“, vermutete Lautern Michael Schjönberg am 26. Februar 2000 im Hamburger Volksparkstadion, „wollen hier wohl alle den Butt schießen sehen.“
Ein Handelfmeter gegen Ciriaco Sforza, den man nicht unbedingt geben musste, verleitete den Dänen zu dieser Annahme. HSV-Torhüter Hans Jörg Butt sprintete unter den gewohnten „Butt, Butt, Butt“-Rufen der Fans nach vorn – und verwandelte eiskalt zum 2:0.
Es war sein 9. Strafstoß in dieser denkwürdigen Saison 1999/2000, in der der Torhüter mit dem HSV erstmals die Champions League erreichen sollte.
Aber: Die Torjägerkanone war trotz dieser nervenstarken Leistung für ihn außer Reichweite. „Ich versuche alles, aber Preetz und Kirsten treffen einfach öfter“, sagte er während der Saison 1998/99.
Für Fans und Kommentatoren bot die Butt-Elfermeterserie besten Stoff für Kalauer. Premiere-Reporter Michael Pfad: „Neues vom HSV, neues von Hans Jörg Butt, dem Torjäger, der einfach zu wenige Treffer aus dem laufenden Spiel heraus erzielt…“
Nachgedacht hat Butt bei dieser mitunter wagemutigen Aktion nie: „Die 100 Meter sind so anstrengend, da kann ich gar nicht groß nachdenken.“
Wagemutig deshalb, weil auch 8 Elfmeter von Butt gehalten oder anderweitig vergeben wurden. Der Fehlschuss, der Bundesliga-Geschichte schrieb: Am 20. April 2002 scheiterte Butt in Diensten von Bayer 04 an Frank „Fäustel“ Rost von Werder Bremen – und vergab damit die vorzeitige Titel-Entscheidung zugunsten der Leverkusener in der BayArena.
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