Abschied aus Lyon: Galatasaray-Leihgabe Wilfried Zaha zieht weiter | OneFootball

Wilfried Zaha geht schon wieder auf Reisen. Der Nationalspieler der Elfenbeinküste verlässt Olympique Lyon nur ein halbes Jahr nach seinem Wechsel auf Leihbasis von Galatasaray in die Ligue 1. Auch Trainer Pierre Sage könnte den ehemaligen Serienmeister bald verlassen.

Wilfried Zaha wird bei Olympique Lyon nicht heimisch. Nachdem der ehemalige Superstar von Crystal Palace (142 Torbeteiligungen in 458 Spielen) 2023 ablösefrei zu Galatasaray Istanbul gewechselt war, dort aber bald keine Rolle mehr spielte, schloss er sich im vergangenen Sommer auf Leihbasis Olympique Lyon an.

Der einstige französische Serienmeister hatte sich vom ehemaligen Premier-League-Star wohl mehr erhofft, doch Zaha absolvierte in Frankreich nur sechs Spiele, ein Tor gelang ihm nicht, lediglich ein Assist steht in seiner Bilanz.

Seit Anfang Dezember hat Zaha kein Spiel mehr für Lyon bestritten. Olympique Lyon verzichtet für den Rest der Saison auf die Dienste des Ivorers, auch um sein hohes Gehalt zu sparen. Der Traditionsverein braucht jeden Cent, um den Zwangsabstieg aus der Ligue 1 wegen finanzieller Probleme zu vermeiden.

Da auch Galatasaray keine Verwendung mehr für den Flügelstürmer hat, zieht Zaha weiter. Der 32-Jährige wechselt nach Übersee und einigte sich mit dem US-Klub FC Charlotte auf eine Zusammenarbeit. Die Amerikaner leihen Zaha zunächst für ein Jahr aus und zahlen dafür knapp 2,5 Millionen Euro Gebühr.

Trainerwechsel bei Olympique Lyon?

Während Zahas Tage bei den Lyonnais bereits gezählt sind, könnte auch Pierre Sage bald gehen. Um den Trainer ranken sich Trennungsgerüchte. Laut Foot Mercato denken die Verantwortlichen darüber nach, Sage durch Paulo Fonseca zu ersetzen.

Der Portugiese stand zuletzt beim AC Mailand als Trainer unter Vertrag, musste dort aber Ende 2024 gehen und wurde von seinem Landsmann Sergio Conceiçao abgelöst. Die Ligue 1 wäre für Fonseca keine unbekannte Liga, er trainierte bereits von 2022 bis 2024 den OSC Lille.