90PLUS
·10 novembre 2024
90PLUS
·10 novembre 2024
Inter empfing am Sonntagabend Spitzenreiter Napoli im San Siro. Einen Sieg fuhr keine der beiden Mannschaften ein, stattdessen lautete der Endstand 1:1.
Inter hielt das Leder zunächst in den eigenen Reihen. Die Gäste wiederum störten erst in der Nähe der Mittellinie das Aufbausspiel des amtierenden Meisters (5.). Napoli investierte in Sachen Offensive bislang ziemlich wenig. Nach Ballgewinn verloren die Partenopei das Leder in der Regel auch schnell wieder (11.). Khvicha Kvaratskhelia zog vom linken Strafraumeck mit rechts ab, doch der Schuss landete zu unplatziert in den Armen von Yann Sommer (15.).
Das Spielgeschehen fand weiterhin fast ausschließlich im Mittelfeld statt (20.). Praktisch aus dem Nichts fiel schließlich die Führung für die Azzurri: Nach einer Ecke von Kvaratskhelia kam Amir Rrahmani am kurzen Pfosten an die Kugel und lenkt diese an den Fünfmeterraum. Dort rauschte Scott McTominay heran und drückte das Spielgerät aus kurzer Distanz mit rechts unhaltbar über die Linie (23.). Die Hausherren bauten anschließend mehr Druck auf. Nicolò Barellas halbhohe Flanke landete bei Lautaro Martínez, der den Ball im Sechzehner beim Volleyversuch jedoch nur unsauber erwischte (28.).
(Photo by Marco Luzzani/Getty Images)
Napoli stand derweil defensiv sicher, ließ insgesamt wenig zu (32.). Nach einem Fehlpass von Hakan Çalhanoğlu klärte Francesco Acerbi in höchster Not, bevor Kvaratskhelia zum Abschluss kam (36.). Wenig später bügelte Çalhanoğlu seinen Patzer wieder aus: Der türkische Nationalspieler kam aus der Distanz unbedrängt zum Abschluss, der Ball rauschte mit viel Wucht in Richtung rechtes oberes Eck, wo Alex Meret zwar noch seine Finger dran bekam, das Leder aber letztlich nicht entscheidend abwehren konnte (43.). Zur Pause stand es somit 1:1.
Anschließend ging es vorerst ohne personelle Veränderungen weiter. Eine Flanke von rechts konnte McTominay im Zentrum nur unzureichend nach vorne abwehren. Die Kugel rollte genau vor die Füße von Federico Dimarco, der aus 20 Metern direkt abzog, mit seinem Flachschuss aber nur den Pfosten erwischte (52.). Beide Mannschaften zeigten sich engangiert, in dieser Phase ging es munter hin und her (55.).
Napoli hielt das Leder nun wieder etwas länger in den eigenen Reihen. Die Defensive Inters konnten die Neapolitaner aber nicht ernsthaft gefährden (62.). Eine Ecke von Çalhanoğlu landete derweil in den Armen von Meret – somit entstand keine Gefahr im Strafraum der Gäste (71.). Minuten später gab es einen Elfmeter für Inter – Frank Anguissa hatte Denzel Dumfries gefoult. Çalhanoğlu nahm sich der Sache an, verschoss den Strafstoß jedoch (74.).
Während der Schlussphase waren es die Nerazzurri, die mehr investierten, Napoli hingegen schien es nun langsamer angehen zu lassen (86.). Die Partenopei konzentrierten sich viel mehr darauf, den Ball in den eigenen Reihen zu halten. Da Inter nicht mehr gefährlich wurde, plätscherte das Spiel dem Ende entgegen – es blieb schließlich beim 1:1.
Inter: Sommer – Pavard, Acerbi, Bastoni (89. de Vrij) – Dumfries, Barella, Çalhanoğlu (82. Zieliński), Mkhitaryan, Dimarco (83. Darmian) – Thuram (82. Taremi), Martínez (89. Arnautović)
Napoli: Meret – Di Lorenzo, Rrahmani, Buongiorno, Olivera – Anguissa, Gilmour (60. Lobotka), McTominay – Politano (84. Ngonge), Lukaku (77. Simeone), Kvaratskhelia
Tore: 0:1 McTominay (23.), 1:1 Çalhanoğlu (43.)
(Photo by Marco Luzzani/Getty Images)