Schock-Diagnose! Bayern muss lange Zeit auf Pavlovic verzichten | OneFootball

Der FC Bayern muss längere Zeit auf Mittelfeldspieler Aleksandar Pavlovic verzichten. Sportvorstand Max Eberl hat jetzt die genaue Diagnose verraten und diese fällt schlimmer aus als zunächst gedacht.

Bittere Nachrichten für den FC Bayern, vor allem für Aleksandar Pavlovic. Wie Sportvorstand Max Eberl bekannt gab, ist der Mittelfeldspieler schwerer erkrankt als bisher angenommen: „Er hat ein Pfeiffersches Drüsenfieber, das haben die Tests jetzt gezeigt. Das dauert“, erklärt der 51-Jährige am Dienstagabend nach dem Weiterkommen in der Champions League gegen Leverkusen.

Am vergangenen Freitag hatte der Klub mitgeteilt, dass Pavlovic wegen eines „hartnäckigen Infekts bis auf Weiteres nicht zur Verfügung“ stehen würde. Jetzt ist klar: Der deutsche Nationalspieler wird den Bayern längere Zeit fehlen.

Comeback-Zeitpunkt ist vollkommen offen

Wie lang genau, ist offen. Im Normalfall ist die Infektion beim Pfeifferschen Drüsenfieber nach knapp vier bis sechs Wochen überstanden, es können aber weitere Wochen bis Monate vergehen, bis man seine volle Leistungsfähigkeit wieder erlangt hat, vor allem als Profisportler. Wie schlimm es Pavlovic erwischt hat, hat Eberl im Detail nicht verraten.

Besonders bitter: Pavlovic hat in der laufenden Saison bereits sieben Spiele verpasst aufgrund eines Schlüsselbeinbruchs. Seit seiner Erkrankung sind vier weitere dazugekommen.

Schon zuvor war der Shootingstar der Bayern auffällig häufig aufgrund von Krankheiten ausgefallen. Die Europameisterschaft 2024 verpasste dieser aufgrund einer Mandelentzündung. In der Folge musste er sich eines operativen Eingriffs zur Entfernung der Mandeln unterziehen.

Pavlovic droht nicht nur beim FC Bayern seinen Platz in der Mannschaft zu verlieren, auch in der DFB-Elf wird es eng für ihn: „Wenn der Rhythmus so bleibt, wie er jetzt ist, dass er maximal 50 Prozent spielt, wird es eng“, sagte Bundestrainer Julian Nagelsmann im Interview mit der FAZ über Pavlovics Chancen auf eine mögliche Teilnahme an der WM 2026 und eine größere Rolle in der deutschen Nationalmannschaft: „Dafür musst du im Verein Stammspieler sein, oder zumindest 70, 80 Prozent der Spiele machen“, betonte Nagelsmann.