Ancelottis Sohn kommen wegen Kroos die Tränen | OneFootball

Toni Kroos hat bei Real Madrid eine Lücke hinterlassen – sportlich, aber auch in menschlicher Hinsicht. Als der langjährige Strippenzieher im Mittelfeld des weißen Balletts und Führungsspieler in der Kabine am 21. Mai 2024 mit der Entscheidung an die Öffentlichkeit gegangen war, seine Karriere im Zuge der Europameisterschaft in Deutschland zu beenden, hatten im Kosmos der Königlichen selbst die Hartgesottenen erst einmal schlucken müssen.

Wenige Tage später bestritt Kroos beim LaLiga-Abschluss gegen Betis letztmals im Estadio Santiago Bernabéu ein Pflichtspiel, der Madridismo verspürte eine Mischung aus Trauer und Stolz. Nach zehn gemeinsamen Spielzeiten trennten sich die Wege nun also tatsächlich.

Ein Davide Ancelotti reagierte noch einige Monate später ergriffen darauf. In der am Montag veröffentlichten Dokumentation „Cómo no te voy a querer“ zur triumphalen Saison 2023/24 beim Amazon-Streamingdienst Prime Video kamen dem Sohn und Assistenten von Carlo Ancelotti die Tränen, als er über den Abschied von Kroos sprach.

Davide Ancelotti stimmte der Kroos-Abschied traurig – Screenshots: Prime Video

„Ich werde emotional, wie man sieht. Toni, ich weiß nicht … Er war für mich mehr als ein Spieler“, so der 35-jährige Italiener, der seinem Vater bereits in dessen erster Amtszeit bei den Blancos zwischen Mitte 2013 und Mitte 2015 beruflich zur Seite stand – wenn auch damals nicht derart eng wie jetzt. Inzwischen ist er sein erster Assistent. Als Kroos im Sommer 2014 zu Real gewechselt war, hatte Davide mit ihm also bereits Bekanntschaft machen und eine Saison lang zusammenarbeiten können.

Mit der Rückkehr von „Carletto“ im Sommer 2021 meldete sich gleichermaßen auch Davide in der spanischen Hauptstadt zurück, während Kroos noch immer da war. Ein Profi, mit dem der junge Übungsleiter offensichtlich besonders gut auskam. „Du hast bei mir einen Punkt getroffen“, meinte er in der Doku in dem Moment, als die Gefühle ihn übermannten. Die Gefühle für Kroos.

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