Gelingt dem BVB der Transfer-Coup? Cherki verabschiedet sich von Lyon | OneFootball

Rayan Cherki sorgt mit emotionalen Worten für Aufsehen nach dem letzten Saisonspiel. Bahnt sich nun sein Wechsel zu Borussia Dortmund an?

Borussia Dortmund könnte im Sommer 2025 einen lange umworbenen Offensivspieler endlich an Land ziehen. Rayan Cherki hat nach dem letzten Ligue-1-Spiel der Saison seinen Abschied von Olympique Lyon bekannt gegeben – und bringt damit Bewegung in eine bereits mehrfach festgefahrene Transfergeschichte.

Beim 2:0-Heimsieg Lyons gegen Angers SCO wurde Cherki in der 90. Minute ausgewechselt – unter Tränen. Wenig später bestätigte er öffentlich, dass seine Zeit bei OL vorbei ist: „Ich bin bereit für ein neues Kapitel in meiner Karriere. Danke an OL, den Trainer, den Staff, den Präsidenten, meine Teamkollegen und alle Menschen hier im Klub.“

Die Worte des 21-Jährigen haben beim BVB sicherlich für neue Hoffnung gesorgt. Bereits zweimal war der Offensivspieler ein heißes Thema in Dortmund, doch sowohl im Sommer 2024 als auch im Winter 2025 scheiterte ein Transfer. Damals sollen laut Medienberichten interne Gründe und vor allem die fehlende Einigung mit Lyon den Deal verhindert haben.

Gewinnt der BVB den Transferpoker um Cherki?

Trainer Niko Kovac dürfte nun dennoch auf einen neuen Anlauf drängen. Cherki gilt laut Sport Bild als absoluter Wunschspieler des neuen BVB-Coaches. Mit der erfolgreichen Champions-League-Qualifikation – der BVB beendete die Bundesliga-Saison durch ein 3:0 gegen Holstein Kiel noch auf Platz vier – sind die Voraussetzungen für einen namhaften Neuzugang geschaffen. Sport Bild berichtet, dass Dortmund bereit sei, rund 30 Millionen Euro für den Franzosen auf den Tisch zu legen.

Ein Selbstläufer wird der Deal trotzdem nicht. Cherkis Marktwert hat sich durch seine starke Rückrunde weiter erhöht – 32 Scorerpunkte (12 Tore, 20 Vorlagen) in 44 Pflichtspielen sprechen für sich. Zudem sollen laut L’Equipe auch Topklubs aus der Premier League, unter anderem Liverpool, Interesse zeigen.

Ob es für Dortmund im dritten Anlauf endlich klappt, bleibt offen. Doch eines ist klar: Die Zeichen stehen bei Rayan Cherki auf Abschied – und der BVB scheint mehr denn je bereit, zuzuschlagen.