Mbappé toppt die Ronaldos: Auf dem Weg zur besten Debüt-Saison | OneFootball

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·16 de março de 2025

Mbappé toppt die Ronaldos: Auf dem Weg zur besten Debüt-Saison

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Kylian Mbappé legt eine torreiche erste Real-Saison hin – REAL TOTAL-Grafik: Getty Images

Kylian Mbappé überholt Cristiano Ronaldo bald

MADRID/VILLARREAL. „Jetzt bin ich dran, dir zuzuschauen. Ich freue mich zu sehen, wie du das Bernabéu erstrahlen lässt“ – die Worte von Cristiano Ronaldo an Kylian Mbappé nach dessen perfekt gewordenem Transfer zu Real Madrid. Und ja, er sieht ihn scheinen – nicht nur im Estadio Santiago Bernabéu. Und das auch noch so sehr, dass es dem Franzosen tatsächlich gelingen wird, eine stärkere Debüt-Saison im Trikot der Königlichen hinzulegen als einst der portugiesische Weltstar.


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Mit seinem Doppelpack am Samstagabend beim wichtigen 2:1-Auswärtssieg in der spanischen Liga gegen den FC Villarreal hat er den nächsten Schritt getätigt. CR7 in der Spielzeit 2009/10: 35 Einsätze, 33 Tore, zehn Vorlagen. Mbappé schon Mitte März: 44 Einsätze, 31 Tore, fünf Vorlagen.

Zieht die Nummer 9 möglicherweise also schon am 29. März mit ihrem Idol gleich, wenn es vor heimischer Kulisse gegen den CD Leganés weitergeht? So oder so: Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis der Star-Neuzugang den mit 450 Toren erfolgreichsten Torjäger der Real-Geschichte in diesem Vergleich hinter sich lässt. Den anderen Ronaldo, also den brasilianischen, hat er mit seinen Erfolgserlebnissen am 28. Spieltag nebenbei bemerkt übertrumpft. 2002/03 hatte R9 in seiner damals ersten Real-Saison in 43 Pflichtspielen 29 Mal geknipst.

Kylian Mbappé: „Bedeutet nicht, dass ich größer bin“

Der bescheidene Mbappé bildet sich darauf allerdings nichts ein. „Sie sind Legenden, haben Epochen geprägt. Das ist sehr bedeutend, aber am Ende sind es Zahlen. Wenn ich mehr Tore erziele als Cristiano und Ronaldo, bedeutet das nicht, dass ich größer bin. Es ist einfach nur eine bessere erste Saison. Am Wichtigsten ist es, zu helfen und Titel zu gewinnen. Ich habe es immer gesagt: Es ist für mich sehr wichtig, Tore zu erzielen, aber wenn wir keine Titel gewinnen, dann bringt mir das nichts. Es ist nur etwas wert, wenn wir die Liga, die Copa und die Champions League gewinnen“, gab der 26-Jährige gegenüber Realmadrid TV klipp und klar zu verstehen.

In der Rangliste ist es übrigens gar nicht CR7, der an der Spitze liegt. Mbappé hat erstmal nur den vierten Platz erobert, da sich vor ihm auch noch Ruud van Nistelrooy auf Rang drei und Iván Zamorano mit der Bestmarke ganz oben befinden. Der Chilene hatte es 1992/93 auf 37 Treffer für das weiße Ballett gebracht. Mbappé wird auch ihn noch überholen und bei Real somit direkt eine weitere Geschichte schreiben, sofern nichts völlig Unerwartetes passiert.

Meiste Tore in Debüt-Saison

  1. 1. Iván Zamorano: 37 Tore in 45 Spielen
  2. 2. Cristiano Ronaldo: 33 Tore in 35 Spielen
  3. 3. Ruud van Nistelrooy: 33 Tore in 47 Spielen
  4. 4. Kylian Mbappé: 31 Tore in 44 Spielen
  5. 5. Ronaldo: 30 Tore in 44 Spielen
  6. 6. Hugo Sánchez: 29 Tore in 49 Spielen

Kylian Mbappé: Mehr Neuner als man denkt

Dass er in der spanischen Hauptstadt explodiert ist, verwundert wiederum wahrlich niemanden – auch wenn es erst einmal gehakt hat. Nach einem dürftigen Spätsommer und Herbst befindet sich Mbappé seit Dezember mehr oder weniger durchgehend in einer starken Verfassung. Zuletzt hatte er wieder ein kleineres Tief, Grund zur Sorge scheint allerdings nicht zu bestehen. Sein jüngster Doppelpack bestätigt das nur. „Er ist großartig und da, wenn wir ihn brauchen. Gegen Atlético waren es für ihn vielleicht zwei schwierigere Spiele, weil Atleti viel verteidigt hat und er dadurch nicht viele Räume bekam“, so Thibaut Courtois nach dem Erfolg in Villarreal.

Karim Benzema, sein guter Freund und einstiger Kamerad in der Nationalmannschaft, hatte Mbappé im Oktober noch attestiert, er sei kein Mittelstürmer, als Neuner sogar „nicht gut. Es ist nicht seine Position. Mbappé ist kein richtiger Neuner, muss aber in den Kopf kriegen, dass er jetzt ein Neuner ist und die linke Seite vergessen“, meinte der zweitbeste Torjäger in der Historie der Blancos.

Mbappé hat das bis hierhin offensichtlich bravourös verinnerlicht – sofern er in der Vergangenheit nicht doch schon viel mehr ein Neuner gewesen ist, als es offenbar den Eindruck machte. Seine Anfänge bei Paris Saint-Germain erlebte er auf dem rechten Flügel, woraufhin es ihn mehr und mehr Richtung Mitte und nach links zog. Selbst in seiner letzten Saison in der französischen Hauptstadt spielte er noch mal links und mal zentral, hin und wieder sogar mit auffälligem Drang auf die rechte Seite. Auch in der „Équipe Tricolore“ kommt es nicht selten vor, dass er als Mittelstürmer agiert.

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„Im Zentrum besser als auf dem Flügel“

Aufgrund seiner Vielseitigkeit bekleidet er den linken Flügel bei den Königlichen übrigens selbst dann nicht, wenn Vinícius Júnior mal nicht von Beginn an zum Zug kommt – wie auch am Samstag wieder. Rodrygo Goes übernimmt die Rolle in dem Fall, weil für Carlo Ancelotti klar ist: Mbappé ist in der Strafraummitte als Abschlussspieler, physisch und in Luftduellen idealer aufgehoben als der kleinere Brasilianer. „Carletto“: „Er ist der beste Mittelstürmer der Welt. Es gab Zweifel, ob er dort oder links besser spielen könnte. Er macht es im Zentrum sehr gut, besser als auf dem Flügel.“

Kein Wunder also, dass Ronaldo bald auch Zeuge dessen wird, wie sein einstiger Bewunderer als bester Saison-Debütant an ihm vorbeizieht. Und nicht nur an ihm.

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