90min
·19 de dezembro de 2024
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·19 de dezembro de 2024
In der Champions League lief es diese Saison eigentlich sehr gut für die Frauen des FC Bayern. 5:2 gegen Arsenal, 4:0 gegen Juventus Turin - zwei der besten Saisonleistungen zeigten sie in der UWCL.
Am letzten Spieltag hatten die Münchnerinnen nun die Chance, sich für die guten Leistungen mit dem Gruppensieg zu belohnen, das Weiterkommen stand zuvor schon fest. Stattdessen wurde es nur Platz zwei, Bayern verlor mit 2:3 gegen die Engländerinnen.
Arsenal ging früh durch ein Eigentor von Viggosdottir (7.) in Führung, Magdalena Eriksson glich vor der Pause aus (39.). Die Verteidigerin schnürte dann sogar den Doppelpack (58.), aber Arsenal konnte die Partie nochmal drehen. Russo traf direkt im Gegenzug zum 2:2 (59.), dann konnte Mariona Caldentey einen Handelfmeter kurz vor Schluss zum 3:2 nutzen (86.).
Eine bittere Niederlage für die Bayern, die sich defensiv zu viele individuelle Patzer leisteten. Im Viertelfinale wird's nun schwer, es wartet mit Chelsea, Barcelona oder Lyon in jedem Fall einer der Topfavoriten. Dementsprechend unzufrieden war Trainer Alexander Straus nach Abpfiff.
"Das Ergebnis und wie es dazu gekommen ist, ist natürlich brutal. Das ist schwer zu akzeptieren", so der Coach. Eigentor und Elfmeter - tatsächlich war es ein unglücklicher Abend für den FCB, aber die Patzer von Torhüterin Mahmutovic und den Verteidigerinnen waren auf dem Niveau auch eine schwere Hypothek.
Straus sah das Resultat aber als unglücklich an: "Wir hätten auf jeden Fall einen Punkt verdient", so der Norweger. Auch Sarah Zadrazil sah "ein Spiel auf Augenhöhe". Doppel-Torschützin Magdalena Eriksson sah "positive Dinge, aber auch einiges, an dem wir noch arbeiten müssen".
Sie sei noch "wirklich enttäuscht", so die Schwedin nach dem Spiel. Besonders ärgerten sich alle über den schnellen Ausgleich nach der 2:1-Führung. "Wenn wir die Führung ein bisschen länger halten können, dann gewinnen wir das wahrscheinlich", sagte Straus.
Eriksson blickte trotzdem positiv auf die letzten Wochen zurück: "Wir hatten einen sehr guten Start in die Saison, wir können stolz auf uns sein", sagte die Verteidigerin. Auch das zweite deutsche Team in der Königsklasse des Frauenfußballs, der VfL Wolfsburg, erreichte das Viertelfinale als Gruppenzweiter.