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·22 de dezembro de 2024

Traumtor-Show! Real Madrid besiegt Sevilla und springt auf Rang zwei

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Am Sonntagnachmittag trafen Real Madrid und der FC Sevilla aufeinander. Im Estadio Santiago Bernabéu war Real Madrid die dominante Mannschaft und siegte verdient mit 4:2. Damit schiebt sich der amtierende Meister am FC Barcelona vorbei und überwintert, hinter dem Stadtrivalen Atletico, auf Platz zwei.

Zwei Traumtore bringen Real auf die Siegerstraße

Unterschiedlicher hätten die Ausgangslagen im Vorfeld der Partie kaum sein können: Während Real Madrid mit einem Sieg auf Tabellenplatz zwei überwintern würde, steckten die Andalusier im Tabellenniemandsland fest. Ein Sieg bei den Königlichen wäre die große Gelegenheit, um wieder an den internationalen Plätzen zu schnuppern. Bevor der Ball in Madrid rollte, wurde Jesus Navas, der seine Karriere beendet, vom kompletten Stadion und beiden Mannschaften gebührend verabschiedet.


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Beide Mannschaften tasteten sich zunächst ab und waren um ein strukturelles Aufbauspiel bemüht. Der erste offensive Durchbruch gelang dann den Hausherren: Über die linke Seite brach Rodrygo durch und bediente Kylian Mbappé zentral vor dem Tor. Aus rund 20 Metern zog der Franzose ab und traf traumhaft in die Maschen (10.). Es spielte nun ausschließlich Real Madrid. Mit über 70 Prozent Ballbesitz dominierten sie das Spielgeschehen. Die Chance zum Doppelpack verpasste Mbappé wenig später. Eine Flanke von Lucas Vazquez drückte der Superstar aber knapp über das Tor (17.).

Das nächste Traumtor ließ nicht lange auf sich warten. Nach einer kurzausgeführten Ecke kam Federico Valverde aus rund 30 Metern zentral zum Schuss – Der Ball schlug mit hoher Geschwindigkeit im Tor ein. (20.). Sevilla musste nun aufpassen. Jose Carmona verlor die Kugel im eigenen Strafraum an Rodrygo. Der Brasilianer verfehlte den Kasten allerdings knapp (23.).

Ein herrlicher Angriff über die rechte Seite brachte im Anschluss das 3:0: Vazquez bediente Rodrygo, der den Ball per Direktabnahme in die linke Ecke schoss (34.). Jetzt wurde es wild: Direkt nach dem Anstoß kam Juanlu zum Flanken, in der Mitte stahl sich Isaac Romero zwischen den Innenverteidigern davon und nickte zum Anschlusstreffer ein (35.).

Kurz vor der Pause ist es aber Real Madrid, die dem nächsten Treffer näher waren. Vazquez kam im Strafraum frei zum Schuss, im Nachgang scheiterte Daniel Ceballos an der gegnerischen Abwehr (43.). Mit einer verdienten 3:1 Führung ging es in die Pause.

Real kontrolliert – Lukebakio mit dem Ehrentreffer

Unverändert kamen beide Mannschaften aus der Kabine. Die erste Möglichkeit hatten diesmal die Gäste. Thibaut Courtois spielte einen katastrophalen Pass, Stanis Muzambo spritze dazwischen und legte den Ball quer zu Romero. Courtois bügelte seinen Fehler aus und parierte den Ball (47.). Der Treffer fiel aber erneut auf der anderen Seite – erneut ein schön rausgespieltes Tor. Mbappé legt den Ball raus auf Vazquez, der findet wieder Mbappé, welcher mit dem ersten Kontakt zu Brahim Diaz durchsteckte. Der Spanier blieb eiskalt und traf zum 4:1 (53.). Sevilla war im zweiten Durchgang zwar aktiver mit Ball, richtig gefährlich wurde es allerdings selten. Romero versuchte es mal mit einem Schlenzer, der aber das Tor verfehlte (60.).

Ein emotionaler Moment ereignete sich dann in Minute 65. Jesus Navas wurde eingewechselt und übernahm die Kapitänsbinde für die letzten 25 Minuten. In der Folge sind es aber die Hausherren, die dem nächsten Treffer näher waren: Mbappé setzte Rodrygo in Szene, der aber an Alvaro Fernandez scheiterte (68.). Die Zweite Halbzeit konnte mit dem Tempo der ersten 45 Minuten nicht mithalten, Real kontrollierte das Spiel und kam immer wieder zu guten Gelegenheiten. Ein Pfostentreffer von Romero auf der anderen Seite war die bis dato beste Chance, im zweiten Durchgang, für die Gäste (73.). Die Partie plätscherte in der Schlussphase vor sich hin – bis Dodi Lukebakio kam: Ein toller Pass von Gerard Fernandez nutzte der Belgier zum erneuten Anschlusstreffer (86.). Am Ende nur Ergebniskosmetik – Real Madrid gewinnt zuhause verdient gegen den FC Sevilla.

(Photo by Angel Martinez/Getty Images)

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