fussball.news
·12. September 2023
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Zehn Tage nach Transferschluss in der Bundesliga und den meisten europäischen Top-Ligen ist auch in Griechenland um Mitternacht die Deadline abgelaufen. Sofern der 1.FC Köln am Dienstag nichts Überraschendes vermeldet, ist es nicht in der Frist zu einem Wechsel von Dimitrios Limnios gekommen. Der Reservist war zuletzt mit einem Transfer in die Heimat in Verbindung gebracht worden.
Wenige Stunden vor dem Transferschluss in Griechenland hatte Steffen Baumgart bereits Skepsis geäußert, dass sich noch etwas tun wird. "Ich höre zwischendurch immer mal was, aber nichts Konkretes", zitiert der Express den Chefcoach vom Montag. Einen Transfer könnte dabei auch erschwert haben, dass Limnios zuletzt mit der griechischen Nationalmannschaft unterwegs war. Dass er trotz völlig mangelnder Spielpraxis beim FC weiter ein fester Bestandteil des Kaders der Hellenen bleibt, zeigt den Stellenwert, den der 25-Jährige in der Heimat genießt.
In Köln muss der Offensivspieler dennoch zur Kategorie 'Fehleinkauf' gezählt werden. 2020 flossen dem Vernehmen nach über 3 Millionen Euro an PAOK, in der Bilanz stehen seither 15 oftmals kurze Einsätze ohne eine Torbeteiligung. Eine Teilschuld trägt ein Kreuzbandriss, große Verwendung hat Baumgart für Limnios aber auch seit der Rückkehr nicht. "Wir haben klar und offen über seine Situation gesprochen. Es ist nicht wegzudiskutieren, dass er es hier sehr schwer hat", betont der Übungsleiter nun.
In Köln hätte sich wohl niemand dagegen gewehrt, wenn ein Wechsel zustande gekommen wäre. So bleibt Limnios wenigstens bis Januar auf der Gehaltsliste. "Er steckt in einer schwierigen Situation, aber er hat sich nichts zuschulden kommen lassen. Er trainiert gut und lässt nicht den Kopf hängen. Er versucht alles, um in den Kader zu kommen", erkennt Baumgart den Eifer des Flügelspielers an. Auf den Außenbahnen ist der FC inzwischen aber ausreichend besetzt, sodass Limnios weiter der Reservistenstatus droht.