SSV Jahn Regensburg: Herber Dämpfer nach vorherigem Erfolgserlebnis | OneFootball

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·10. April 2025

SSV Jahn Regensburg: Herber Dämpfer nach vorherigem Erfolgserlebnis

Artikelbild:SSV Jahn Regensburg: Herber Dämpfer nach vorherigem Erfolgserlebnis

Der Tabellenletzte SSV Jahn Regensburg hatte gerade ein Erfolgserlebnis verbucht, da setzte es bei der SV Elversberg in Form eines 0:6 wieder einen herben Dämpfer. Im Schlussspurt der Zweiten Liga muss sich der Club nun an den letzten Strohhalm klammern. Aufgeben ist für die Oberpfälzer aber keine Option.

Noch ist nicht aller Tage Abend, aber dass der SSV Jahn Regensburg nach einem Jahr der Zweitliga-Zugehörigkeit wieder den Gang in die Dritte Liga antreten muss, nimmt immer mehr Konturen an: Vor dem 29. Spieltag und gerade einmal sechs verbleibenden Partien im deutschen Unterhaus ist der Aufsteiger abgeschlagener Tabellenletzter. Der Rückstand zum rettenden Ufer beträgt acht Punkte.


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Schmerzlicher als die nackten Fakten dürfte nach vergangener Woche aber vor allem sein, wie der Jahn Richtung erneutem Abstieg schlittert. Das 0:6 bei der SV Elversberg war gemessen an der Tordifferenz die höchste Pleite der Saison, auch wenn auch schon andere Ergebnisse wie die 3:8-Niederlage beim 1. FC Nürnberg in der Hinrunde oder das 1:5 beim direkten Konkurrenten SSV Ulm 1846 Fußball im Januar zu denken geben mussten.

Regensburgs Chef-Trainer Andreas Patz vermochte das halbe Dutzend Gegentreffer im Saarland jedenfalls nicht schönzureden. Im Gegenteil. „Es war ein Klassenunterschied“, machte er deutlich. „Außer in den ersten Minuten haben wir in keiner Spielphase die Grundtugenden gezeigt. Von Intensität, Zweikampfführung oder Laufbereitschaft war nichts zu sehen.“

Dabei keimte sieben Tage zuvor noch Hoffnung bei der Patz-Elf auf. Im heimischen Jahnstadion errang sie einen 2:1-Sieg gegen den favorisierten Gast aus Nürnberg. Das Lebenszeichen untermauerte einmal mehr, dass gegnerische Vereine vor allem vor den Auswärtspartien in Ostbayern gewarnt sein sollten – zu Hause holte der Jahn 18 seiner 19 Zähler und ärgerte auch schon den Hamburger SV (1:1) oder Hertha BSC (2:0) in der Rückrunde.

Rang 14 in der Heimtabelle täuscht letzten Endes aber auch nicht darüber hinweg, dass sich beim Jahn zur anfälligsten Defensive der Runde (61 Gegentore) auch der harmloseste Angriff gesellt – 16 Treffer sind die schmale Ausbeute. Vier davon gehen auf das Konto von Noah Ganaus, der mit einem zusätzlichen Assist der Topscorer beim SSV ist. Ihm folgt Stürmerkollege Eric Hottmann mit zwei Toren und ebenso vielen Vorlagen.

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