Angst vor dem Schalker Abstieg? Das sagt Olaf Thon | OneFootball

Die Lage ist eindeutig. Um auch in der kommenden Saison in der 2. Bundesliga antreten zu dürfen, benötigt der FC Schalke 04 noch genau einen Zähler. Einfach wird die Aufgabe allerdings nicht.

Mit Fortuna Düsseldorf und der SV Elversberg warten zwei Teams auf die Knappen, die sich noch Chancen auf den Aufstieg ausrechnen. Holt S04 keinen Punkt mehr, droht der Absturz auf den Relegationsrang, den aktuell Preußen Münster mit sechs Zählern weniger innehat.

Mit seiner Erfahrung von 52 Länderspielen sowie 443 Einsätzen in der Bundesliga nimmt Schalke-Legende Olaf Thon (59) Stellung zu der aktuellen Lage des Revierklubs. Zufrieden mit der Bilanz seines Herzensvereins ist der Weltmeister von 1990 selbstverständlich nicht. Doch mit dem Abstieg in die Drittklassigkeit rechnet er auch nicht.

Selbst bei zwei Niederlagen glaubt er fest an den direkten Schalker Klassenerhalt. Das erkärte Thon jetzt im Podcast praemium talk. Entscheidend für seine Einschätzung ist die derzeitige Tabellensituation. Zwischen Königsblau auf Rang 13 (38 Punkte) und Münster als Sechzehntem (32) liegen mit der SpVgg Greuther Fürth und Eintracht Braunschweig (je 35) zwei weitere Teams.

Fürth stürzt ab – und entlässt den Trainer

„Dass Fürth und Braunschweig noch vier Punkte holen und Münster sechs, und wir keinen: Diese Konstellation ist vielleicht ein oder zwei Prozent wahrscheinlich“, rechnet Thon hoch. Gerade dem SC Preußen traut er nach dem beeindruckenden Auswärtserfolg gegen den 1. FC Magdeburg einiges zu. „Mein Gedanke ist, dass Münster eher sechs Punkte macht, als dass Fürth und Braunschweig beide noch vier machen. Münster ist durch den 5:0-Sieg richtig obenauf“, prognostizierte der 59-Jährige.

Erster Anwärter auf Rang 16 sind für Thon die Fürther. Während Braunschweig zuletzt sechsmal in Folge ungeschlagen geblieben ist (3 S, 3 U), schwächeln die Kleeblätter. Seit acht Runden warten sie auf einen Sieg, holten lediglich drei Punkte. Trainer Jan Siewert (42) erhielt daher am Montagabend den Laufpass. Mit Hannover 96 und dem Hamburger SV warten zudem zwei starke Gegner auf die Franken.