90PLUS
·21. November 2024
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·21. November 2024
Vor dem Debüt von Trainer Ruben Amorim ist United-Legende Gary Neville mit zwei Spielern hart ins Gericht gegangen. Grund dafür sind private Reisen in die USA.
Am Sonntagabend wird Ruben Amorim erstmals als Cheftrainer an der Seitenlinie von Manchester United stehen. Der Portugiese, der während der Länderspielpause den Trainingsbetrieb mit seiner neuen Mannschaft aufnahm, will gegen Ipswich Town standesgemäß in seine neue Aufgabe starten und beim Aufsteiger aus Suffolk einen Auswärtsdreier einfahren.
Doch im Vorfeld der Partie wird bei den Red Devils nicht nur über sportliche Themen gesprochen. Zuletzt gerieten sowohl Marcus Rashord als auch Casemiro in die Kritik, da beide Akteure die Premier-League-Pause nutzten, um in die USA zu fliegen. Rashford besuchte den legendären Madison Square Garden und war als Zuschauer bei einer NBA-Partie der New York Knicks zugegen, während Casemiro einen Trip ins Disneyland nach Orlando antrat.
Vor allem Gary Neville äußerte im Podcast Stick to Football sein Unverständnis darüber. „Die Professionalität, die Pflege des Körpers und die bestmögliche Vorbereitung auf die nächste Trainingseinheit sind maßgeblich für jede Entscheidung, die man während der Saison trifft“, erklärte die United-Legende.
Vor allem der Zeitpunkt der Reise und die damit einhergehenden Strapazen werden von Neville kritisch betrachtet. „Ich stelle die Frage nach der Professionalität. Du spielst schlecht, die Mannschaft verliert, du bist 13. in der Liga, und es kommt ein neuer Manager“, sagte der 85-fache Nationalspieler Englands und fragte rhetorisch: „Sollte man in dieser Situation so eine Reise machen, um seine Batterien aufzuladen?“
(Photo by Catherine Ivill/Getty Images)